Von Teneriffa in die Dominikanische Republik mit der AIDAperla, Atlantik 26.10.22

Aufgrund Überfüllung dürfen wir ins Ristorante Casa Nova wechseln, was sich als echter Glücksfall erweist. So genießen wir mit sehr viel Ruhe erst das Frühstück und dann den Balkon. Bei gebügeltem Meer betrachten wir die aktuellen Corona-Maßnahmen bei AIDA und schließen im East Restaurant.

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Wundervolle Strände, türkises Meer und Regenzeit in der Karibik
AIDAperla 2022

Wieder wurde in der Nacht die Uhr eine Stunde zurückgestellt, mittlerweile sind wir 3 Stunden hinter der Zeit in Deutschland zurück.

Deshalb sind wir schon sehr früh wach, um 5 Uhr Bordzeit ist es zu Hause ja schon 8 Uhr. Also noch ein bisschen lesen bis zum Frühstück.

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Die Umleitung ins Casa Nova erweist sich als Glücksfall

Wie gestern ist es im French Kiss sehr voll. Diesmal zu voll. Wieder gehen alle frühestmöglich zum Essen, weil es für alle je schon später ist. Und wir finden keinen Platz mehr. Der Restaurantchef gibt uns aber den Tipp, dass wir uns im Ristorante Casa Nova ein Deck tiefer melden können. Dort frühstücken eigentlich die Junior Suiten. Unser Versuch, ihm zu suggerieren, er könne uns ja auch ins Buffalo Steak House schicken, wir würden ihm sofort gehorchen, scheitert kläglich, da essen die Suiten und da dürfen wir nicht hin.

Also gehen wir ein Deck tiefer ins Casa Nova. Die Restaurant-Chefin ist sehr nett und als wir ihr erzählen, was der Kollege oben gesagt hat, dürfen wir uns setzen.

Das Frühstück ist dasselbe wie im French Kiss, aber so viel ruhiger. Die Kellner haben Zeit, weil nicht mal die Hälfte der Tische besetzt sind und wir bekommen alles sehr schnell.

Ein viel ruhigeres, gemütlicheres Frühstück als gestern!

Das gefällt uns so gut, dass wir einen Frontalangriff auf die Restaurantchefin starten. Wir verweisen darauf, dass wir nun ja gezeigt hätten, dass wir uns gut benehmen könnten und ob wir deshalb morgen wiederkommen dürften.

Das muss überzeugt haben, denn wir dürfen! Sie befürchtet sowieso, sagt sie, dass es hier voller wird, wenn sich das rumspricht, dass immer wieder Goldfahrer hierher wegen Überfüllung umgeleitet werden. Aber wir werden es keinem verraten!

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Wenige verbleibende Corona-Regeln

Im Anschluss lockt wieder der Balkon. Es ist wieder schön warm bei 24°C und das Meer ist völlig glatt und spiegelt wie ein See, als ob jemand mit dem Bügeleisen darüber gegangen ist. So glatt haben wir den Atlantik selten erlebt.

So haben wir nun Zeit, einmal die verbleibenden Corona-Regeln zu betrachten:

Bei unserer letzten Reise gab es noch strenge Corona-Regeln. Diese sind jetzt weitestgehend aufgehoben.

War es letztes Mal noch so, dass wir anfangs eine furchtbare Zeit auf der Kabine hatten, während der PCR ausgewertet wurde, reicht es jetzt, maximal 48 Stunden vorher einen Schnelltest zu machen. Beim Einchecken mussten wir das Zertifikat vorlegen.

Außerdem mussten für diese Reise mindestens 3 Impfungen nachgewiesen werden. Auch diese Regel gilt nur noch für bestimmte Destinationen.

Und auch die Maskenpflicht wurde abgeschafft. Das galt schon vorgestern im Flugzeug. Ob das eine gute Idee ist, wird sich zeigen. Hinter uns saß jedenfalls jemand, der einen derart röchelnd-schleimigen Dauerhusten hatte, dass jeder Querdenker auf die Knie fällt und um die Gnade bittet, eine Maske tragen zu dürfen.

Wir haben das jedenfalls gemacht, wie auch ein größerer Teil der Passagiere.

Hier an Bord sieht das anders aus. Auch nach Abschaffen der Maskenpflicht bittet AIDA freiwillig eine Maske in Innenbereichen zu tragen. Quasi ein Appell an Eigenverantwortlichkeit. Wie gut Eigenverantwortung in Deutschland klappt, haben wir ja in dieser Pandemie gesehen. So ist es auch hier: Nachdem gestern noch eine Reihe Gäste mit Masken unterwegs waren, sind es jetzt nur noch sehr vereinzelte Gäste und Besatzungsmitglieder.

Wir haben es ja trotz täglicher Corona-Kontakte geschafft, uns 2,5 Jahre nicht anzustecken. Dann hat es uns doch erwischt. Und wir sind uns sehr sicher, dass wir das Zeug nicht nochmal haben wollen (was ja ab 20 Tage nach Infekt bereits wieder möglich ist). Deshalb stellen uns eine ganz einfache, völlig unideologische Frage: So oft im Leben kommen wir nicht in die Karibik, wollen wir uns die Zeit dort wirklich mit einer Infektion (sei es Corona oder auch anderes) versauen? Von anderen Reisen wurde uns berichtet, wie sich nach und nach immer mehr Gäste mit einer mysteriösen Husten-Krankheit angesteckt haben. Deshalb tragen wir weiter Maske in Innenbereichen, auch wenn wir demnächst vielleicht die einzigen sind.

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Bei unseren letzten Reisen hatte ich ja bereits ausführlich über alle Corona-Maßnahmen auf den AIDA-Schiffen berichtet. Außer den eben Genannten ist davon nicht mehr viel geblieben: Es stehen sehr viel mehr Desinfektions-Ständer herum als früher. Und die Schilder auf den Tischen, die zeigen, dass ein Tisch noch gereinigt werden muss, sind noch da. Das war’s.

Der Kuchen ist verzichtbar

Nach viel Lesen und viel Schreiben und viel Meer-Gucken gehen wir zum Kaffee wieder in den Pier 3 Market und gönnen uns nochmal einen Latte Macchiato Caramel. Irgendwie verirrt sich auch etwas Kuchen auf unsere Teller, aber immer wieder stellen wir fest, dass man diesen Kuchen nicht wirklich braucht. Weder geschmacklich noch kalorienmäßig.

Diese müssen wir erst einmal mit einem Spaziergang abbauen. Im Theatrium läuft grad der Reisequiz, naja, eher so mittel spannend.

Deshalb doch noch etwas auf dem Balkon lesen.

Abschluss im East Restaurant

Abendbrot gibt es dann heute im East Restaurant. Das öffnet etwas später, erst um 18:30 Uhr, was uns angesichts der Kuchen-Panne vorhin entgegen kommt. Die Besonderheit dort ist, sich rohe Zutraten zusammenstellen zu können, um sie dann dem Koch zu überlassen. Das ist immer wieder sehr lecker. Aber auch das Buffet mit Ente und karamellisiertem Rind hat was. Und natürlich die Reisbällchen zum Nachtisch. Getoppt wird aber alles heute von einer auf den Punkt reifen Mango.

Die Band im Theatrium verpassen wir dadurch. Die kommen zwar um 21 Uhr noch einmal, aber durch das frühe Aufstehen erleben wir das heute irgendwie nicht.

Morgen ist noch ein Seetag.

Atlantik


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