Der Gewinn des letzten Tages
Am letzten Seetag geht es noch einmal um Spielen. Im Theatrium und ausnahmsweise im Casino. Mit unerwartetem Gewinn. Und es ist Zeit, die Kabine vorzustellen, die Veranda macht den Unterschied.
Am letzten Seetag geht es noch einmal um Spielen. Im Theatrium und ausnahmsweise im Casino. Mit unerwartetem Gewinn. Und es ist Zeit, die Kabine vorzustellen, die Veranda macht den Unterschied.
Nach fast zwei Jahren wieder fahren zu können, erscheint uns nun am Ende schon wie ein ferner Traum. Und nun bleibt nur noch das Verlassen des Schiffs und ein positives Fazit zu ziehen.
Alle Kreuzfahrten für dieses Jahr wurden wegen Corona abgesagt. Nun muss schnell eine Alternative her. Kann ein Wohnmobil auch ohne Buffalo Steak House und Theatrium so eine Alternative sein? Das werden wir in diesem Urlaub herausfinden und lernen als absolute Neulinge von der ersten Minute an vieles über schwere Wohnmobile, Dänemark in Corona-Zeit und cooles Grüßen.
Ein klemmendes Hubbett sorgt dafür, dass alle Planung über den Haufen geworfen wird und wir im Stau stehen. Auch den schönen Strandparkplatz in Sankt Peter-Ording finden wir erst nicht, dann aber richtig gut. Unser Stellplatz für die Nacht ist dann kurz vor der dänischen Grenze.
Die Fahrt über die Grenze ist erstaunlich unproblematisch, das Einnehmen unseres Stellplatzes auf dem allerersten Campingplatz unserer Urlaubs-Geschichte ebenfalls.
Nein, das war nicht zu erwarten und der Wetterbericht hat etwas ganz anderes gesagt: Nach ein paar dicken Wolken früh am Morgen bringt der Tag durchgehend Sonnenschein. Und das genießen wir am Strand unter perfekten Bedingungen mit Muschel und Erfahrung. Und verzweifeln abends fast noch einmal am Hubbett.
Noch einmal herrliche Sonne im Windschutz, schöne Wellen in der Nordsee. Und der Vergleich mit der Karibik.
Nächtliches Geklapper und entwischte Bücher stellen eine echte Herausforderung dar. Die erste komplette Entsorgung dagegen nicht. Dann machen wir uns auf den Weg nach Hvide Sande, wo wir in der Natur landen und es an Lehm mangelt.
Das Wetter ist erst bewölkt, deshalb gehen wir zu einem unendlich hohen Leuchtturm mit herrlicher Aussicht auf das ganze Land. Und der Weg durch die Dünen bringt uns eine wunderschöne Erinnerung an die Vergangenheit.
Ein ganzer Tag am Strand bedeutet so einige Vorbereitungen, dann aber sind Ruhe und Meer perfekt.
Auf dem Weg nach Blokhus zeigt das Navi einen eigenen Willen: Erst will es fast 100 Kilometer Umweg und als wir das nicht mitmachen, fahren wir quer durch die Großstadt. Und stranden fast noch am Strand, was sich nur durch verkehrspolizeiliches Geschick lösen lässt.
Der Strand ist weit weg, aber wir bewältigen das zu Fuß, was offensichtlich nicht jeder sagen kann angesichts des partiellen Gestanks am Wegesrand. Der Strand ist dann genau das, was wir kennen, lieben und lange genießen. Zum Schluss verlängern wir unsere Buchung hier, auch wenn wir nur knapp an einer Katzen-Mahlzeit vorbeikommen.
Erstmals fahren wir direkt mit dem Wohnmobil an den Strand. Und nutzen neue Sitzsäcke. Das ist alles eine gute Idee, besonders als die Wolken aufreißen. Der Vergleich dieses Strands mit den vorherigen ist dann eindeutig.
Sonne, Schatten, Meeresrauschen, Baden und Spielen. Und das den ganzen Tag. Heute und vor Jahrzehnten.
Ein letzter Tag am herrlichen Strand mit wolkenlosem Sonnenschein, sehr ruhigem Meer und Notfall. Bäcker, Nachbar und Eismann sind heute besonders gut drauf. Und dann ist alles zum letzten Mal.