Wir fühlen uns wie VW. Eigentlich.
Was VW kann, können wir schon lange. Und so haben wir einen tollen Tag, an dem so wirklich gar nichts los ist.
Was VW kann, können wir schon lange. Und so haben wir einen tollen Tag, an dem so wirklich gar nichts los ist.
Diese Reise ist die Reise der Serpentinen. Und wir können heute die ganze Stärke des erfahrenen Dänemark-Urlaubers ausspielen.
Der Wind ist zu stark und deshalb gibt der Kapitän nach 3 Landungsversuchen vor La Palma auf. Wichtiger war ja, dass das Flugzeug beim Hinflug erfolgreicher war, heute weichen wir nach Las Palmas aus und haben damit einen zusätzlichen Seetag.
Abschied ist das schwerste an der ganzen Reise. Gedanken über Mitreisende, die die besten Plätze haben wollen oder Fenster auflassen, helfen dabei. Zu Hause ist dann plötzlich tiefster Herbst.
Dies ist nun schon mein 11. Reisebericht. Zu dieser Schnapszahl mag mir der geneigte Leser den etwas kitschigen Titel verzeihen - aber genauso erleben wir es heute. Nach einem tollen Blick über ein trübes Hamburg bricht ab Altona die Sonne durch und wir erleben nicht nur die Schönheit der Elbe, sondern auch einen wunderschönen Sonnenuntergang direkt vor uns. Und ich hoffe, nun nicht unglaubwürdig zu werden, aber in Cuxhaven wird auch noch ein tolles Feuerwerk direkt vor unserem Balkon abgebrannt.
Das Schöne an so einem Seetag ist, dass der Urlaub gleich richtig beginnt. Kein Hafen der lockt, sondern nur der Balkon, ein gutes Buch und das Meer. Und das gibt Gelegenheit zu Bergen-Gedanken und Dänemark-Träume.
Bergen ist die regenreichste Stadt Europas. Für uns reißt aber der Himmel auf, so dass wir trocken durch ein absolut lohnendes Weltkulturerbe gehen und mit einer Seilbahn fahren, die keine Seilbahn ist. Mit einem herrlichen Blick aus den Bergen über Bergen krönen wir den Tag.
Fjord ist, wenn man abends mit Blick auf das weite Meer die Vorhänge zuzieht und morgens beim Aufziehen auf eine riesige Felswand schaut. Doch wie beschreibt man ein Naturwunder, für das Worte nie das wiedergeben können, was die Sinne wahrnehmen? Ich versuche es trotzdem, aber es kann nie ersetzen, das selbst einmal zu sehen. Und als Krönung finden wir noch einen netten Wasserfall-Wanderweg mit Erfrischungs-Garantie.
Jeder Fjord hat seinen eigenen Charakter. Mit verbundenen Augen hierher entführt würde jeder behaupten, mitten in einem Bergsee der Alpen zu sein. Ganz andere Dramen spielen sich beim Frühstück ab: Orangensaft zum Kauen und besetzte Nischen. Dafür gedenken wir heute Heike und den Mitarbeitern.
Ein schöner sonniger Spaziergang durch eine schöne, moderne Stadt. Historische Speicherstadt neben modernsten Tesla-Überlegungen.
Da wir heute nicht so viel von der Stadt sehen, verrate ich exklusiv an dieser Stelle einmal die Geheimnisse des Weltalls. Oder naja, wenigstens der Schlankheit trotz Kreuzfahrt, sei sie auch nur gefühlt.
Wieder ein Fjord, der alle Superlative sprengt. Ein Gebirgsfluss führt uns zu einer kräftigen Brandung nicht an der See, sondern am See. Danach erreichen wir mit hängender Zunge das Schiff.
Ganz im Vordergrund steht heute die Altstadt von Stavanger, auf die wir den ganzen Tag schauen und durch die wir wandern. Eine geheimnisvolle Show beschließt den Tag.
Ein Seetag gibt Zeit zum Lesen. Und zum Nachdenken über Frühstücksfeen, Foto-Opfer, Seetag und Raucher.
Schietwetter, Kleider, Schuhe, Auto. Und ein gelebter Kompromiss, heute ist alles dabei.