Karibische Inseln ab Dominikanische Republik mit der AIDAperla, Bridgetown / Barbados 28.11.24

Die beste Zeit zum Waschen sind Wechseltage. Die Frage ist aber, ob auch das Wetter wechselt. Mittags reicht es uns und wir gehen zum Strand. Und werden wieder mit herrlich klarem, türkisem Wasser und strahlendem Sonnenschein belohnt. Dadurch kommt unsere Neuerwerbung gleich doppelt zum Einsatz.


Bilder folgen hier in Kürze

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SCHIFF JAHR

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Auf Barbados ist Wechseltag. Fast die Hälfte der Gäste verlässt uns heute und genauso viele kommen neu an.

Wechselhaft auch das Wetter. Zumindest hoffen wir, dass es noch wechselt, denn erst einmal hängen hier wieder tiefe Wolken und es beginnt mal wieder zu schütten.

Beste Gelegenheit zum Waschen

Wir denken, dass das die beste Gelegenheit zum Waschen ist. Für eine Vollausstattung der Wäsche für 14 Tage reicht die Kofferkapazität nicht, also ist einmal Waschen immer eingeplant.
Und wir haben Recht, zumindest heute Morgen sind die meisten der 12 auf zwei Waschsalons verteilten Waschmaschinen noch frei. Also einmal runter auf Deck 4, zwei Maschinen füllen, zurück auf Deck 7 ins French Kiss und das Frühstück ausführlich genießen.

Nach dem Frühstück dann wieder zurück auf Deck 4, die Waschmaschinen in Trockner umfüllen und dann ist Zeit zum Lesen oder Reiseberichte schreiben.
Das Ganze hat uns nun 2 Euro pro Waschen / Trocknen gekostet.

Nach 1 Stunde sind die Trockner fertig und wir haben wieder saubere und trockene Wäsche.
Noch jedenfalls, ob das Wetter uns wieder durchnässt wird sich noch zeigen.

Es reicht: Wir gehen zum Strand!

Um 12 Uhr reicht es uns. Es kann gar nicht sein, dass wir nicht zu unserem Strand gehen. Wetter egal. Wozu haben wir unsere Neuerwerbung, die wir bisher erst ein einziges Mal in Aruba einsetzen konnten?
Heute nützt sie uns doppelt.

Denn kaum haben wir das Schiff verlassen, geht einer dieser karibischen Schauer nieder. Erst denken wir noch, die paar Tropfen stören nicht, doch binnen Sekunden ist es ein heftiger Schauer. Aber genauso schnell haben wir nun unseren Strandschirm zur Hand, der sich nun problemlos als Regenschirm einsetzen lässt.

Da mit dem Regen nun aber auch Wind einhergeht, stellen wir uns in der Nähe des Terminals lieber nochmal unter. Als der Regen nachlässt, sehen wir dann auch, wo der Eingang des Terminals ist.

Auch an diesem Strand waren wir schon mehrfach. Nun kann man diskutieren, ob der Stadtstrand von Bridgetown Carlisle Bay wirklich der schönste Strand ist. Nein, diskutieren lohnt nicht, es gibt noch schönere Strände im Südosten der Insel.
Aber fraglos ist es einer der schönsten Stadtstrände, die man vom Schiff aus zu Fuß erreichen kann.

Der Weg zum Strand

Zu Fuß bedeutet: vom Terminal aus einfach immer geradeaus. Zunächst am Waser entlang durch einen kleinen Park.
Dann wird es etwas unschöner an einem Firmengelände und einigen Stadthäusern vorbei entlang einer vielbefahrenen Straße.

Dann ist es wieder schöner auf einem Holzsteg am Hafen entlang und über eine Fußgänger-Klappbrücke auf die andere Hafenseite.

Ein ganz kleines Stück noch entlang einiger baufälliger, abrissbereiter und irgendwie suspekter Häuser entlang, über einen Sandparkplatz und schon stehen wir am Anfang des Strands.

Hier am Anfang sind einige hohe Bauzäune, das Gelände dahinter ist noch ungenutzt. Davor stehen ein paar Palmen. Unter diesen liegen schon lauter Leute mit gelbweißen Poolhandtüchern.

Würde man am Strand weitergehen, kämen dort jede Menge Clubs und Anbieter von Liegen und Schirmen, in einen solchen Club sind wir beim letzten Mal geraten.
Noch ein Stück weiter dann ein Grünstreifen neben dem Strand.

Heller Sand, türkises Meer und Welle

Wir bleiben aber hier ganz am Anfang, denn der Strand ist hier genauso schön und der Bauzaun oder die baufälligen Häuser stehen hinter uns, da schauen wir ja nicht hin.

Der Sand ist hellbeige und ganz fein und sauber. Kein Dreck, keine Steine.

Hier hinein drehen wir die Halterung des Schirms, der uns nun wieder als Sonnenschirm dient. Was auch nötig ist, denn inzwischen gibt es kaum noch Wolken und die Sonne scheint prall mit 28°C auf uns.

Und natürlich geht es ins Wasser. Der Boden fällt langsam ab und das Wasser ist absolut sauber, klar und leuchtet türkis.
Und das Wasser ist warm und hier gibt es sogar eine schöne Welle.
Ganz herrlich, wir genießen das mehrfach.

Das halten wir heute länger aus, fast bis zum Sonnenuntergang. Nicht ganz, denn im Dunkeln sollte man nicht durch Bridgetown gehen.

Zurück zwischen Drahtzäunen

Beim Aufbruch gehen wir noch ein kleines Stück weiter zurück am Strand ganz an den Anfang an der Hafenmole. Hier führt ein kleiner Gang hindurch. Aber weil das alles Abrissgebiet ist, ist das nicht die beste Idee: Zwischen zwei riesigen Drahtzäunen geht ein schmaler Gang über Betonreste. Die beste Ehefrau von allen behauptet standhaft, dass das eine Abkürzung sei.
Ist es nicht, ist nur ein anderer und minder schöner Weg bis zur Klapp-Brücke.

Im Terminal haben bereits alle Geschäfte geschlossen. Um 17:30 Uhr sind wir dann wieder an Bord.
Den ganzen Weg hätte man natürlich auch mit Taxi machen können, aber ich finde, der Weg hat richtig gut getan nach dem faulen Rumsitzen der letzten Tage.

Mit uns sind nun viele Neuankömmlinge mit an Bord, die hier mit Rettungswesten zur Sicherheitsübung laufen. Für die An- und Abreise gab es heute aber wohl einige Probleme durch den Sturm in Deutschland.

Kleine Leckereien in der Lounge

Nach dem unvermeidlichen Entsanden und Entsalzen haben wir nun aber richtig Hunger und Durst.
Zum Abendbrot haben wir heute nichts reserviert und gehen in das Weite Welt Restaurant. Das schmeckt auch gut, aber wir haben noch ein bisschen Platz.

Für diesen gehen wir in die Lounge, da sehen wir ja seit Tagen kleine Leckereien rumstehen. Heute allerdings ist die angebratene Ananas auf Creme etwas nichtssagend.
Dafür probieren wir einen anderen Rosé als gestern, diesmal einen Portugieser. Der schmeckt uns noch besser.

Der Pianist mit Filmmelodien interessiert uns nicht so sehr, deshalb bleiben wir einfach länger draußen in der Lounge sitzen. Der Abed ist herrlich, die Luft so schön.

Zu spät dürfen wir aber nicht ins Bett, der Ausflug morgen ist der früheste, den wir gebucht haben. An Schlaf ist aber nicht so schnell zu denken, die Neuankömmlinge haben ihre Sicherheitsübung, deren Ansagen in alle Kabinen übertragen werden, so will es wohl das Gesetz.
Das Ablegen kriegen wir aber nicht mehr mit, es sollte um 22 Uhr sein, es sind aber noch nicht alle Koffer vom Flughafen angekommen.

Die nächste Etappe sind 185 Kilometer bis nach Kingstown / St. Vincent und die Grenadinen.

Bridgetown


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