Ohne Latte Macchiato auf dem Meer
Am letzten Seetag ist noch einmal Ruhe angesagt. Und Gedanken über kaputte Maschinen.
Am letzten Seetag ist noch einmal Ruhe angesagt. Und Gedanken über kaputte Maschinen.
Natur pur ist heute angesagt: Natur- und Nationalpark um den höchsten Berg Spaniens liefern unglaubliche Eindrücke. Danach gibt es noch einmal ein Sand-Peeling am Sahara-Strand. Dabei vermeiden wir Fallen und Lügen.
Mit dem Mietwagen fahren wir zum Nationalpark Timanfaya. Und was wir sehen ist unglaublich faszinierend: Wir fahren durch hart zerklüftete, scharfkantige Felsen. Dann kommen glatte Felsen, die aussehen, als wäre ein Fluss mitten im Lauf erstarrt. Dann folgen Hügel die aussehen, als hätte man sie mit feinsandigen Rot bestreut. Zum Schluss folgt die Steilküste von Los Hervideros und die Brandung an der grünen Lagune.
Mit dem Mietwagen geht es über die Insel, bis wir einen tollen Strand mit wilden Wellen mitten in der Wüste finden. Hier sind wir fast allein und genießen die Sonne.
Das ist schon fast kitschig: Das Meer ist richtig tiefblau und ganz ruhig. Über uns ein wolkenloser Himmel mit strahlender Sonne. Weit und breit kein Land, kein Schiff zu sehen. Damit ist der Balkon heute Pflicht. Die Pinseligkeit von AIDA verdient aber eine Kritik.
Die Kinder baden und baden und als sie völlig aufgeweicht sind, baden sie nochmal. Zwischendurch ein kleines Nickerchen und dann baden. Ja, wir sind wieder an unserem Sonnenstrand.
Von gestern noch völlig übermüdet geht immer noch alles schief: Als Kreuzfahrtexperten vergessen wir die Schlüsselbänder. Und da das Schiff einfach mal stehen bleibt, wird die Frage nach einem Ersatzschiff spannend. Aber dann retten Lachs und Meer alles.
Allein die Einfahrt in unseren ersten karibischen Hafen ist ein Traum. Getoppt wird das noch davon, mit dem Katamaran die Küste entlangzufahren und im absolut klaren Wasser zu baden.
Auf Kultur haben wir heute keine Lust, aber in Schiffsnähe ist der richtige Stand mit herrlichem Meer an den Füßen der Zitadelle. Nicht nur für die Kinder ein idealer Urlaubstag!
Der Tag an einem schönen Strand mit ordentlicher Welle gefällt uns richtig gut. Eine Schrecksekunde bei der Kids-Show ist zum Glück nur harmlos.
Bei herrlicher Sonne haben wir den ganzen Tag Plätze auf unserem Balkon reserviert. Sonnenbrand im März und etwas einseitige Freundschaft können den Tag nicht trüben: Der Blick über die Schaumkronen der unendlichen Weiten des Atlantiks ist traumhaft.
Den Morgen über können wir noch über die Stadt schauen, nachmittags genießen wir wieder auf hoher See. Zeit, dass wir uns einmal ausführlicher mit den Restaurants und dem Essen an Bord beschäftigen.
Für uns ist es noch schwer zu sagen, wie ruhig das Meer ist, aber so ist es für uns kein Problem. Da wir das erste Mal mit AIDA unterwegs sind, konnten wir uns wünschen, dass unsere kleinen Kinder direkt in der Kabine neben uns sind, obwohl wir nicht premium gebucht haben. Heute probieren wir viel aus, sehen noch Bereiche, die uns gestern entgangen sind und nutzen zum ersten Mal den Balkon.
Das war für uns selbst spannend, alle Häfen auf der Karte im Überblick zu sehen, denn das war uns nicht so klar, dass wir doch schon so viel von der Welt gesehen haben.
Unweigerlich geht jeden Abend die Sonne unter. Und doch ist das nie gleich: Farben, Wolken, Hintergründe wechseln jeden Tag je nach Jahreszeit, Klima, Ort. Gerade bei einer Kreuzfahrt mit den wechselnden Orten beeindruckt so ein Sonnenuntergang immer wieder neu. Hier die Top Ten all der Sonnenuntergänge, die wir auf unseren Kreuzfahrten erlebt haben.