Kanaren 10 + 5 mit der AIDAblu, Arrecife / Lanzarote 31.10.14

Mit dem Mietwagen fahren wir zum Nationalpark Timanfaya. Und was wir sehen ist unglaublich faszinierend: Wir fahren durch hart zerklüftete, scharfkantige Felsen. Dann kommen glatte Felsen, die aussehen, als wäre ein Fluss mitten im Lauf erstarrt. Dann folgen Hügel die aussehen, als hätte man sie mit feinsandigen Rot bestreut. Zum Schluss folgt die Steilküste von Los Hervideros und die Brandung an der grünen Lagune.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Nun beginnt wieder die allmorgendliche Frage: Wo steht das Auto? Als Kreuzfahrt-Profi ist es ja nicht das erste Mal, dass wir uns in einem Hafen ein Auto mieten (nein, nicht das erste Mal, sondern das zweite Mal…). Diese Bilanz werden wir auf dieser Route gnadenlos verbessern, da wir uns insgesamt in 3 Häfen ein Auto bestellt haben. Hierfür gibt es einen Anbieter, der hauptsächlich auf den Kanaren Mietwagen anbietet, Cicar. Und das auch noch günstiger, als wir das von Deutschland kennen. Nun, wir probieren das heute Mal aus.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Erst einmal den Wagen besorgen

Das Frühstück kommt uns heute seltsam vor. Nicht wegen des Lachses, wir sind heute im Bella Donna, rechnerisch müsste es dort den Lachs geben und es gibt ihn auch. Sondern weil um 8 Uhr das Restaurant kaum gefüllt ist. Auch im Schiff selber kaum Menschen. Alle schon draußen? Nein, auch vor dem Schiff nichts. Offensichtlich schlafen die alle noch, denn zu den Ausflügen tauchen sie alle auf:

Das können wir gut beobachten, denn unter uns ist genau die Gangway. Unablässig trampelt dort ein Ausflug nach dem anderen nach draußen zu den vor dem Zaun stehenden Bussen. Uns kann das heute alles kaltlassen, wir haben zu 10 Uhr unser Auto bestellt. Wenn ich vom Heck schaue, dann liegt hinter uns Richtung Stadt die AIDAcara, davor ein Info-Punkt, mal sehen, ob wir dort den Anbieter finden.

Und so ist es. Von Bord sind es keine 10 Minuten zum Info-Punkt. Dort stehen lauter Auto-Vermieter, unter anderem auch Cicar. Leider davor eine lange Schlange. Der Mitarbeiter vom Nachbarstand „Cabrera Medina“ hilft aber mit (die beiden Firmen gehören jetzt zusammen, einer hat den anderen übernommen) und so geht es dann doch halbwegs schnell. Insgesamt kostet uns ein recht neuer 4-türiger Corsa ohne Schnickschnack für einen ganzen Tag 52,28 € + 18,00 Euro Benzin-Pfand. Da kann man überhaupt nichts zu sagen, allein wenn man bedenkt, dass uns der AIDA-Shuttle-Bus bereits 24,- € gekostet hätte und damit wären wir nur in die Stadt selbst gekommen. Die Übernahme des Wagens ist dann komplikationslos, der Wagen ist allerdings nur halb voll getankt – so geben wir ihn nachher auch ab, dann ist alles in Ordnung.
Tipp: Immer den Wagen über das Internet vorbestellen, Passagieren, die neben uns nach einem Wagen gefragt haben wurde gesagt, dass es ohne Vorbestellung keine Chance gibt.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Der Wagen fährt einwandfrei, allerdings ist es gut, dass wir keinen Kindersitz mehr brauchen, denn die sehen arg fadenscheinig aus. Navi brauchen wir auch nicht, dank googlemaps und Reisetarif von 2,99 € pro Tag online kein Problem. Das Gebläse hätte allerdings bei der Hitze mehr in Richtung Klimaanlage gehen dürfen, aber es geht.

Auf dem Weg zu den Feuerbergen

Da es unmöglich ist, die Insel an einem Tag vernünftig kennenzulernen, machen wir uns auf den Weg in den Süden der Insel. Unser Ziel sind die wohl spannendsten Ziele auf Lanzarote: Die Feuerberge, die Aussicht Los Hervideros und El Golfo. Und ich nehme es schon mal vorweg: Wir haben alles richtig gemacht…

Vom Hafen in Arrecife aus fahren wir die LZ2 Richtung Yaiza und von dort nach Norden in den Nationalpark Timanfaya. Die Straßen sehen alle völlig neugemacht aus, sie sind breit, es gibt viele neue und schön gestaltete Kreisel. Somit ist das Fahren sehr angenehm. Der erste Eindruck rund um Arrecife ist sehr kahl: Überall Felsen, kahle Berge, außer auf den Kreiseln, an manchen Straßen und einigen Privathäusern gibt es gar kein Grün. Die Dörfer sehen von weitem aus wie Wohnwagenstellplätze. Das liegt daran, dass die Dörfer klein sind und aus Ansammlungen schneeweißer Häuser mit weißem Dach bestehen.

Je weiter wir zum Nationalpark kommen, desto kahler wird es. Die Straße sieht aus, wie durch eine Lavafläche geprügelt und genauso ist das auch. So weit das Auge blickt schroffe, scharfkantige Lava. Und das Auge kann in dieser kahlen Landschaft weit blicken. In der Ferne komplett kahle Felsen, die in unterschiedlichen Farben in der Sonne leuchten, von einem Schwarzgrau bis zum Rot ist alles dabei.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Der erste größere Parkplatz im Nationalpark ist der Echadero de los camellos. Hier sehen wir eine lange Schlange Kamele in die Berge gehen. Damit meine ich tatsächlich Kamele, ich schreibe hier nicht etwa despektierlich über Mitreisende.
Überall stehen Schilder, dass man an der Strecke nicht aussteigen und zu Fuß gehen darf.
Wir fahren weiter zum nächsten Parkplatz mit der Ausschilderung „Montenas del Fuego Parque Nacional de Timanfaya“. Dies ist allerdings kaum ein Parkplatz, wie wir erst denken, sondern ein Häuschen mit einer Schranke. Von Süden kommend sind wir Linksabbieger, es steht allerdings schon eine ganze Schlange vor der Schranke und wir müssen auf der Straße bleiben, die dadurch blockiert ist. Hinter uns baut sich eine immer längere Schlange auf derer, die auch abbiegen wollen. Jetzt verstehen wir auch das Stau-Warnschild, das wir einige hundert Meter früher gesehen haben. Von Auto zu Auto geht ein Parkwächter, der die Tickets verkauft, Erwachsene 9,- €, Kinder 4,50 €. Damit dürfen wir dann durch die Schranke und fahren nun durch weitere Lavaformationen, bis wir an einem Berg zu dem eigentlichen großen Parkplatz kommen. Hier müssen wir wieder in einer Schlange warten, bis uns Parkwächter einweisen, die Parkplätze gerade abgefahrener Autos einzunehmen. Darum werden die Autos also nur Stück für Stück durchgelassen, weil einfach nicht so viel Platz ist.

Per Bus durch die harte Landschaft

Ein weiterer Parkwächter erklärt uns, dass wir mit den Tickets auch die Busfahrt bezahlt haben und zeigt uns die Schlange, an der wir uns zum Bus anstellen sollen. Ich muss sagen, die sind alle sehr nett und hilfsbereit. Nun stehen wir an einem Restaurant. Die Zeit vertreiben wir uns so, indem wir uns anschauen, was rundum geboten wird: Alle paar Minuten halten Mitarbeiter trockene Sträucher in ein Erdloch, die sich umgehend entzünden. Damit wird demonstriert, wie heiß die Erde hier in einem Meter Tiefe immer noch ist. Auch werden immer wieder Eimer Wasser in Röhren gegossen, das Wasser kommt umgehend mit einem Knall und einer Fontäne als heißer Wasserdampf wieder heraus.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

So lange dauert es aber gar nicht, bis wir dran sind. Ein Bus nach dem anderen kommt in wenigen Minuten Abstand. Die 5er-Gruppe vor uns passt nicht mehr in den dort stehenden Bus, somit ist der nächste Bus für uns, was sehr schön ist, sind wir mit die ersten die einsteigen und können vorne sitzen.
Mit dem Bus geht es jetzt durch den Nationalpark. Man hat hier sehr schonend einen schmalen Rundparcours durch die Lavafelsen gelegt. Dieser Weg ist gut ausgebaut, aber schmal, geht teils durch beidseits mehr als bushohe Felsen teils auf schmalen Kamm mit steil abfallender Tiefe in Vulkankrater beidseits. Der Busfahrer bewältigt das spielend mit manchmal atemberaubender Geschwindigkeit. Wer braucht eigentlich eine Achterbahn, wenn er diese Strecke hat. Manches erleichtertes Lachen schallt nach so einer Stelle durch den Bus…

Diese Fahrt lohnt sich aber unbedingt. Immer wieder hält der Fahrer an interessanten Stellen an und lässt Zeit zum Fotografieren, Aussteigen geht aber dabei nicht. Es gibt mehrere Durchsagen in Spanisch, Englisch und Deutsch mit Erläuterungen dessen, was wir sehen. Und was wir sehen ist unglaublich faszinierend:
Wir fahren teilweise durch hart zerklüftete, scharfkantige Felsen, über die Gehen vermutlich kaum möglich wäre. Dann kommen glatte Felsen, die aussehen, als wäre ein Fluss mitten im Lauf erstarrt. Hier kann man richtig den Lavafluss sehen. Dann folgen Hügel die aussehen, als hätte man sie mit feinsandigen Rot bestreut, fast wie die Oberfläche einer Aschenbahn.
Immer wieder kleine Löcher, wo Regen die Lava unterspült hat oder Formationen die aussehen, als hätte man den Fels geschmolzen und wie eine Kerze heruntertropfen lassen.
Dabei sind es vor allem die Farben, die auffallen: Vom tiefen Aschenschwarz zu hellem Braun über Gelb oder dunklem Rot. Nur kein Grün.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Denn Leben sieht man kaum. Vereinzelte kleine trockene Büsche, die es irgendwie schaffen, hier zu überleben. Tiere sind keine zu sehen, es soll aber angepasste Insekten, Eidechsen und Vögel geben. Das alles passt zu einer Vulkanlandschaft, die noch nicht so sehr alt ist. Tatsächlich stammen die Ausbrüche, die zu dieser Landschaft geführt haben, aus dem frühen 18. Jahrhundert. Wie es mit so einer Landschaft dann weitergeht und wie sie doch irgendwann von der Natur überwachsen wird, haben wir schon mal in Island gesehen. Aber so ist der Lauf der Natur: Hier wird sich die Natur die Lavalandschaft zurückholen, irgendwo anders auf der Welt entstehen mit neuen Vulkanausbrüchen diese Landschaften wieder neu.

Insgesamt dauert die Busfahrt 35 Minuten. Danach schauen wir uns noch den Souvenir-Shop an, der aber nichts für uns enthält, und das Restaurant. Neben dem Restaurant liegen Hähnchen und Fleischspieße über einem großen Erdloch. Einmal die Hand darüber halten überzeugt uns, dass auch hier eine enorme Hitze aus der Tiefe aufsteigt, noch einmal ein Hinweis darauf, wie heiß die Erde hier unter den Füßen als Überrest der vulkanischen Aktivität noch ist. Toiletten gibt es hier auch, die wir gerade noch zu nutzen schaffen, bevor zwei große Reisebusse mit amerikanischen Touristen ankommen und der Reiseleiter dort gerade eine Pipi-Pause verkündet.

Weiter zu Salzfeldern und Steilküste

Danach geht es für uns weiter mit dem Auto, zunächst zurück nach Yaiza und von dort LZ2 zu einer Küstenrundfahrt mit unseren restlichen Zielen. Zunächst stoßen wir direkt neben der Strecke auf eine Bucht, in der deutlich sichtbar Salzfelder liegen, wo dem Meer das Salz abgerungen wird. Diese Salinas de Janubio sind von einem kleinen Parkplatz aus nett einmal gesehen zu haben, mehr ist aber nicht nötig.

Nationalpark Timanfaya Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Nur ein paar Kilometer weiter geht es ab zu Los Hervideros. Hier kommen wir auf einen großen Parkplatz direkt an der Steilküste. Dieser ist kostenlos zu nutzen und mit 3 Schritten steht man über dem Meer. Hier sehen wir aber auch wieder den Grund, warum wir keinen Ausflug gebucht haben, sondern lieber ein Auto mieten: Mehrere Busse kommen an, alles aussteigen, Fotos machen, einsteigen, weiter.

Wir gehen ein paar Schritte entlang der Steilküste und hier sieht man erst die Schätze: Der Weg führt um eine schmale Bucht herum, unten schlägt das Wasser gegen die Felsen und fließt durch Felsbögen und kleine Höhlen hindurch. Auf der anderen Seite dieser Bucht hat man an vielen Stellen Treppen in den Vulkanstein geschlagen und hier kommt man etwas näher ans Wasser oder kann durch Löcher im Fels zum Wasser unter den Felsen hinunterschauen. Das Ganze ist sicher nur sinnvoll zu begehen, wenn man halbwegs gut zu Fuß ist, diese Treppen-Abstiege sind aber sehr sicher gemacht. Das ist richtig schön.

Los Hervideros Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Heute ist unser internationaler Tag. Schon in den Feuerbergen haben uns Amerikaner gebeten, Fotos von ihnen vor den Bergen zu machen, jetzt bitten uns Franzosen um Fotos vor dem brausenden Meer. Ach, das ist auch nett, wenn sich überall die Menschen so gut verstehen würden, hätten wir keine Probleme mehr auf der Welt.

Die grüne Lagune

Weiter geht es an der Küste lang zu dem kleinen Ort El Golfo. Durch diesen Ort führt die Straße zwischen lauter Restaurants und deren Außenbereichen direkt am Meer entlang. Ein nettes kleines Örtchen, ebenfalls mit kleinen weißen Häusern. Am Ende des Ortes endet allerdings auch die Welt, wir müssen drehen, denn hinter dem Ort beginnt der Nationalpark und die Straße geht einfach nicht weiter.

Am Anfang des Ortes ist ein Parkplatz und offensichtlich ist dieser – obwohl nicht weiter ausgeschildert – unser Ziel. Vom Parkplatz kommt man in wenigen Schritten zu einer kleinen Steilküste, darunter schwarzer Strand mit kleinen Fischerbooten. Das allerdings ist noch wenig spektakulär. Links davon führt ein mit einem Seil abgegrenzter Weg an einem Berg entlang. Dieser endet ebenfalls an einer Steilküste, hier hat man aber einen herrlichen Blick über eine wunderbare Bucht mit schwarzem Strand und unterhalb der Felsen einer grünen Lagune. Die ist unser Ziel. Das interessante an dieser Lagune ist, dass sie so grün leuchtet, niemand aber weiß, warum das so ist.

El Golfo Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Nach unten führt ein Weg mit Serpentinen. Auch das geht nur mit gutem Schuhwerk, denn der Untergrund besteht aus braunen, teils scharfkantigen Vulkansteinchen, die rollen. Unten geht der Untergrund in schwarze Vulkankiesel über. Diese sind glatter als die braunen Steinchen und leichter als Kies. Ganz an die Lagune kommt man nicht heran, sie wird ebenfalls von einem Seil abgesperrt. Aber ans Meer kommt man ran, und das ist herrlich. Zwischen riesigen Felsen, auf die man bei Bedarf klettern und liegen kann, kann man direkt am Meer sitzen. Vor unseren Füßen ist eine flache Zone im Meer mit felsigem Untergrund, in 10 Metern Entfernung brechen sich die Wellen an dieser flachen Zone und kommen als leichter Seegang vor unseren Füßen an. An den großen Felsen dagegen bricht sich das Meer mit hochspritzenden Wasserfontänen. Das ist so schön und hierhin setzen wir uns eine ganze Weile.

Was natürlich immer bedacht werden muss ist: Wo es hinuntergíng, muss es auch wieder hinaufgehen. Also müssen wir irgendwann wieder die Serpentinen hoch und zum Auto zurück. Von dort wieder Richtung Schiff. Unterwegs tanken, denn der Wagen war zwar nur halb voll, muss aber auch so halbvoll wieder abgeliefert werden. Nach dem Tanken von 10 Euro hat sich die Tanknadel allerdings keinen Millimeter bewegt. Komisch, das haben wir schon einmal in einem Reisebericht gelesen, dass das bei denen auch bei einem Cicar-Auto so war. Und nachdem die aus Verzweiflung nochmal getankt haben, sprang die Nadel dann gleich deutlicher vor als nötig. Das im Hinterkopf tanken wir nicht nochmal, sondern lösen das Problem komischer Weise mit einen Klopfen, wie bei den alten Autos früher: Klopfen auf die Tankanzeige und schon ist der Tank dreiviertelvoll…

El Golfo Arrecife Lanzarote 14.10.31 - Mallorca nach Gran Canaria AIDAblu Kanaren

Luft anhalten bei der Artistik

Zurück nach Arrecife geht es auf dem gleichen Weg, kurz davor kommen wir von einem Berg herunter und haben einen herrlichen Blick über die weiße Stadt samt den beiden AIDA-Schiffen, die sich im Hintergrund deutlich über die Stadt erheben. Da wir den falschen Hafen eingegeben haben, landen wir erstmal im Jachthafen. Das lässt sich aber korrigieren und um 16:15 Uhr sind wir am Ziel. Schlüsselabgabe geht in Sekunden, der Weg zurück zum Schiff in Minuten, obwohl jetzt richtig Wind aufgekommen ist, danach der übliche Latte Macchiato im Café Mare, ein bisschen Aufhübschen und um 18 Uhr sind wir wie immer im Marktrestaurant, pünktlich zum Ablegen. Nach dem heißen, sonnigen Tag bei trockenen 26°C haben wir vor allem Durst, aber auch geschmorte Ente, Spargel und Rinderfilet haben wieder Platz.

Da ein großer Teil der Passagiere nun an das Ende der Reise denkt, ist der Waschsalon fast leer und wir können dort einiges in Waschmaschine und Trockner stecken, da wir ja Platz sparen mussten wegen der Kilobegrenzung unserer Koffer. Während wir darauf warten schauen wir uns noch einmal die Artistenshow „Varieté Rock Cards“ an. Vorhin beim Kaffeetrinken konnten wir zufällig deren Proben zusehen und das sah schon alles sehr geschmeidig aus, jetzt bei der Show müssen wir manchmal die Luft anhalten, weil wir denken, diesmal geht’s schief. Geht es aber nicht und das ist wieder eine große Leistung!

Die Farewell-Show „Fireworks“ auf dem Pooldeck ist ja noch gar nicht unsere Sache, weil wir ja noch eine Woche bleiben, aber trotzdem sehen wir sie uns an. Der Gesang kommt diesmal aber gar nicht gut, weil mindestens ein Mikrofon falsch ausgesteuert ist.

Die nächste Etappe sind 213 Kilometer bis Las Palmas.

Lanzarote

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