Nordeuropa 5 mit der AIDAmar, Reykjavik / Island 28.08.12

Den Morgen über können wir noch über die Stadt schauen, nachmittags genießen wir wieder auf hoher See. Zeit, dass wir uns einmal ausführlicher mit den Restaurants und dem Essen an Bord beschäftigen.

Reykjavik 12.08.28 - Norwegen Island Schottland AIDAmar Nordeuropa

Bis zum Ablegen um 13 Uhr wäre noch Zeit, die Stadt genauer zu erkunden. Aber wir sind noch so voll von gestern (von den Erlebnissen, nicht vom Spät-Imbiss), dass wir heute einfach nur lesen, schreiben, chillen.

Zeit, anknüpfend an gestern Abend, etwas übers Essen zu schreiben.
Es gibt tagsüber kaum Zeiten, wo es nicht in mindestens einem Restaurant Essen und Trinken inklusive gibt. Das Essen ist immer frisch zubereitet und sehr abwechslungsreich. In jedem der Restaurants, die ja unterschiedliche Schwerpunkte haben, gibt es immer mehrere Sorten Gemüse, Fleisch, Kartoffeln/Kartoffelprodukte, Nudeln, Reis, Obst, Süßspeisen, Eis. Auch das Obst immer frisch. Fraglos kann jeder mehrere Sachen finden, die ihm schmecken, selbst wenn er wählerisch sein sollte. Alles ist gut beschriftet und lädt ein, unbekannte Sachen zu essen. Zumeist gibt es Stationen, an denen die Köche auf Anforderung Waffeln backen, Fleisch zuschneiden (bisher habe ich Ente, Spanferkel und Wildschwein gefunden), Obst mundgerecht zubereiten. Es ist wirklich alles sehr reichhaltig und sehr gut und wenn es wirklich Leute gibt, die hier immer noch was zu meckern finden (wie ich es manchmal in Bewertungsportalen gefunden habe), dann kann ich mir das nicht durch das Essen erklären.

Nachgefüllt wird bis zur letzten Minute der Öffnungszeit. Wenn Platten leer sind, wird schnell nachgefüllt. Und wenn es mal Schlangen an einem Stand gibt, lohnt es sich, nach ein paar Minuten wiederzukommen, dann sind die zumeist aufgelöst.

Reykjavik 12.08.28 - Norwegen Island Schottland AIDAmar Nordeuropa

Mir hat es besonders der Käse-Stand angetan. Hier finden sich Platten mit 6-12 Sorten Käse, täglich wechselnd, und Schalen mit Kräckern, Weintrauben, Oliven, Walnüssen. Damit könnte ich alle Mahlzeiten bestreiten. Wenn das andere nicht auch so lecker wäre.

Originell auch der Tee-Stand. Hier kann man diverse Teesorten lose aus Schubladen entnehmen und frisch aufbrühen. Zum Kaffee gibt es immer 3-4 Sorten Torten und diverse Blechkuchen und Teilchen.

Die Kellner sind meist asiatischer Herkunft und überwiegend sehr fröhlich. Zu Kindern haben sie meistens ein Späßchen auf den Lippen. Einige können ab den 2. Tag die Namen unserer Kinder. Und das, obwohl wir die Restaurants ständig wechseln. Leere Teller und Gläser werden ständig abgeräumt – alles in allem eine echte Wohlfühl-Atmosphäre.

13:00 Uhr legen wir ab. Wegen des Windes müssen 2 Schlepper uns rausziehen. Die haben tatsächlich enorm zu schleppen. Heute begleitet uns strahlender Sonnenschein und wir sitzen erst an Deck (weil auf unserem Balkon noch keine Sonne ist), bis der kühle Wind uns doch zu viel wird. Die Kinder toben in der Zeit durch die Pools an Deck. Danach ist auch Sonne auf unserem Balkon und völlig windgeschützt sitzen wir stundenlang auf dem Balkon in der Sonne, das Meer zieht unter uns vorbei und wir genießen.

Nach einer Kids-Fragestunde, die vor einigen Tagen schon viel Spaß gemacht hat, gibt es heute eine Fragestunde für alle. Geleitet wird diese vom Club-Direktor Hendrik van Dillen und Entertainment-Manager Steven Duffner. Beide begleiten uns schon die ganze Fahrt als Moderatoren von Shows und Ereignissen. Beide wirken sehr sympathisch und machen das sehr professionell und locker-flockig.

Das Abendprogramm besteht aus Wiederholungen, sowie dem Varieté Eden, das wir aber aus Schläfrigkeit verpassen. Um 20:30 hätten wir uns gern noch einmal die Tanzaufführung Heart angesehen, weil sie uns letztes Mal schon so gut gefallen hat, da sitzen wir aber noch beim Essen. Das scheiterte für uns also quasi wegen Gefräßigkeit.

Übrigens werden die Lücken zwischen den einzelnen Showblöcken gefüllt vom Sunset-Trio, das uns live mit Jazz, Hits und Klassikern unterhält.

Morgen ist erst einmal Seetag.

Reykjavik / Island

Der Lohn des Schreibens ist das Lesen. Das Kommentieren. Besonders das Teilen auf Blogs und Netzwerken!
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