Große Mittelmeer-Reise ab Mallorca 1 mit der AIDAcosma, Palma de Mallorca 21.09.24
Am letzten Tag haben wir noch viel Zeit auf dem Schiff. Unser Flug geht erst abends und so verbringen wir den Tag sehr schön an frischer Luft und regengeschützt auf Deck 8. Bis uns das Wetter wegtreibt. Das ist auch abends für Flugverspätungen verantwortlich. Das Fazit ist positiv.
Bilder folgen hier in Kürze
Geburtstage und Krimis virtuell und live im Mittelmeer
AIDAcosma 2024
Die Nacht war sehr unruhig. Nicht nur der Ärger um das gestohlene Handy verursacht Albträume, leider hat sich die beste Ehefrau von allen an dem grassierenden Virus auch noch angesteckt und hat die ganze Nacht geschnieft.
Frühstück in aller Frühe
Trotzdem heißt es: Aufstehen und 6:30 Uhr und frühes Frühstück um 7 Uhr im Bella Donna Restaurant.
Auch hier ist alles gut, der finale Weich-Ei-Index liegt bei unglaublichen 32/32.
Dadurch haben wir noch genug Zeit, uns fertig zu machen und die letzten Sachen zu packen.
Aus der Erfahrung heraus, dass morgens keine Fahrstühle zu bekommen sind, um den Koffer noch ins Terminal zu bringen, haben wir gestern Abend beide Koffer vor die Tür gestellt. Unsere Bad-Artikel passen in eine kleine Tasche, die wir dann heute Abend noch schnell in den Koffer packen.
Tages-Hot-Spot auf Deck 8
In der Sonne wird es heute bei sonnigen 26°C zu heiß. Auch soll es regnen.
Deshalb schnappen wir uns Liegestühle auf Deck 8 direkt unterhalb unserer Kabine neben der Eisbar.
Dort gibt es eine kleine Überdachung und diese Seite liegt den ganzen Tag im Schatten.
Da es der besten Ehefrau von allen nicht so gut geht, organisiere ich noch eine richtige Liege für sie und damit haben wir unseren Hot-Spot an der frischen Luft für heute gefunden. Hier müssen wir auch länger ausharren, denn unser Transfer zum Flughafen geht erst um 18:30 Uhr.
Anfangs noch sonnig, wird es gegen Mittag zunehmend schwüler. Da wird wohl noch ordentlich Regen runterkommen. Eine Dame, die gestern angekommen ist berichtet, dass ihnen laut Vorhersage der Regen die ganze Zeit folgen wird. Da haben wir es deutlich besser gehabt.
Außer uns ist nicht viel los in Palma: ein paar Fähren und als einziger Kreuzfahrer die Marella Voyager. Das passt zum trüben Wetter.
Der große Gäste-Austausch
Zwischendurch lagern wir noch einmal in der Art Bar. Die hat zwar nicht geöffnet, aber dort sind Steckdosen zum Laden von Handys oder betreiben des Notebooks. So kann ich auch den Reisebericht von gestern hochladen.
Da wir zum Abendbrot nicht mehr da sind, gibt es heute ausnahmsweise mal Mittag. Und damit sich der Kreis schließt: im Fuego Restaurant, wo wir wie am ersten Tag einen Burger essen.
Es werden wieder die meisten Gäste ausgetauscht:
In Barcelona gestern waren es schon 22, heute sind ganze 46 Flüge aufgerufen.
Das gibt ein ordentliches Gedränge an den Eurowings-Schaltern, denn über die Hälfte der Flüge sind über Eurowings gebucht, dabei fast alle späten Flüge wie unserer.
Unsere Älteste muss dann schon um 15 Uhr zum Transferbus für ihren Flug nach Düsseldorf. Das ist dann die Zeit, zu der wir uns einen Milchkaffee mit Karamell-Shot nach draußen holen. Noch 3 Stunden bis zu unserem Transfer.
Wetter-Folgen an Bord
Um 15:30 Uhr werden wir dann von unseren Liegen gejagt. Ein Mitarbeiter kommt und sagt, er hätte die Anweisung, alle Liegen wegzuräumen.
Das ist sehr schade, denn der Platz ist auch bei Regen richtig schön. Nehmen wir zugunsten von AIDA an, dass das begründet ist in dem angekündigten Gewitter mit Sturmböen.
Also wechseln wir in die Art Bar. Hier sind nicht viele Gäste und wir können auch nochmal alle Handys durchladen.
Nachmittags beginnt wieder die Suche der Neuankömmlinge nach ihrer Rettungsstation. Sie finden die, aber da ist niemand, Karte einlesen können sie nur bei einer Nachbarstation.
Das habe ich ja schon am ersten Tag erklärt, warum das gar nicht geht und AIDA sich falsch verhält.
Kurz vor Abreise stärken wir uns noch einmal, beim Flug werden wir ja wieder nichts bekommen. Dafür gibt es hier den ganzen Tag beim Street Food auf Deck 7 Döner, Brot & Stulle, Scharfe Ecke. Normalerweise bis spät in die Nacht, nur nicht für uns heute, da sind wir schon weg. Aber wir gönnen uns noch einmal Croissants, Currywurst und Sandwiches.
Offiziell fährt unser Flughafen-Transfer um 18:30 Uhr. Eine Viertelstunde früher soll man da sein. Wir sind schon kurz vor 18 Uhr da, weil wir ja noch die Bad-Artikel in die Koffer stecken müssen und auch noch einmal alle Koffer nachwiegen müssen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Koffer-Suchen im Terminal sehr leicht, weil fast alle anderen Koffer schon weg sind. Folglich waren die anderen Gäste schon viel früher hier. Die Busse stehen auch schon früh bereit, aber keine Sorge: Der letzte Bus wartet bis zur angegebenen Zeit.
Wir wiegen erst einmal nach und stellen fest, dass die Koffer der Jüngsten und ihres Freundes deutlich zu schwer sind, Dank der in La Spezia gekauften Mitbringsel. Zum Glück haben die Ältesten noch genug Platz und können Limoncello und Olivenöl übernehmen. Dann kommt alles hin.
Wetter-Folgen am Flughafen
Der Bus steht direkt vor dem Terminal und dann geht es in einer halben Stunde zum Flughafen. Leider nicht an der Kathedrale entlang, sondern über die Autobahn.
Entgegen aller Erwartungen ist die Schlange vor den Eurowings-Schaltern nur kurz, weil sehr viele Schalter besetzt sind. Auch die Sicherheitskontrolle geht ohne Wartezeit. Sehr angenehm.
Nun noch 3 Stunden am Flughafen warten. Und noch etwas mehr, denn durch das heftige Wetter heute Nachmittag gab es überall Verzögerungen und die wirken sich bis heute Abend aus. Die meisten Flüge haben ein „delayed“, der Flug nach Billund hat bereits 3 Stunden Verspätung.
Nach Billund wollen wir nicht, sondern nach Hannover und der Flug wird mit 20 Minuten Verspätung angezeigt. Das wird leider nicht mehr aktualisiert, so dass zur angekündigten Zeit eine Schlange vor dem Boarding-Schalter steht. Die wieder weggeschickt wird, weil das Flugzeug noch gar nicht da ist.
Auch andernorts ist Chaos: Ein Flieger wird zu einem Gate geleitet und die Passagiere steigen aus. Davon weiß nur keiner etwas und so bleiben die Türen zum Flughafen zunächst fest verschlossen. Eine alte Dame wird im Rollstuhl an einem Gate abgestellt. Keiner kümmert sich um sie und so merkt keiner, dass hier nie ein Flugzeug abfliegt. Zum Glück kann die Dame auf sich aufmerksam machen und der Transport zum richtigen Gate wird organisiert.
Bei uns wird es nicht so schlimm. Der Flieger kommt an, die Passagiere steigen aus, er wird neu vorbereitet und wir steigen ein.
Am Ende fliegen wir mit 1 Stunde Verspätung ab.
Der Flug ist ereignislos, tatsächlich schlafen wir die meiste Zeit, um 1 Uhr landen wir in Hannover. Die Koffer kommen in wenigen Minuten. Und dann sind wir wieder zu Hause.
Das Fazit
- Wir hatten wieder 2 wundervolle Wochen auf der AIDAcosma mit der ganzen Familie
- Durch die vielfältigen Angebote ist die AIDAcosma eher ein Familienschiff
- Dementsprechend waren viel mehr junge Familien mit kleinen Kindern da, als wir erwartet haben
- Dadurch war die AIDAcosma ausgebucht, obwohl nirgends Ferien sind
- Diese Jahreszeit ist hier im Mittelmeer viel geeigneter als letztes Jahr im Hochsommer
- Wir haben keinen einzigen organisierten Ausflug gemacht, in allen Häfen waren Ausflüge auf eigene Faust möglich
- Besonders die Strände haben wir genossen, mal zu Fuß, mal mit Bus oder Taxi
- Neu entdeckt haben wir die Erkundung von Städten durch App-Spiel
- Der Handy-Diebstahl in Barcelona hat uns geschockt
- Noch mehr als bisher haben wir die Restaurant-Vielfalt auf dem Schiff genutzt und jeden Tag sehr gut gegessen
- Die vielen möglichen Reise-Start-Punkte führen dazu, dass es nicht eine gemeinsame Reise mit Begrüßung und Farewell wird. Die Sicherheitseinweisung muss AIDA unbedingt verbessern.
Sie haben Fragen oder Kommentare? Gerne mit uns teilen!