Zweifelhafte Werbung und viel Essen
Der letzte Seetag dieser Fahrt muss einfach auf dem Balkon genossen werden. Dabei denken wir über zweifelhafte Werbung und unsere Restaurantpläne nach.
Der letzte Seetag dieser Fahrt muss einfach auf dem Balkon genossen werden. Dabei denken wir über zweifelhafte Werbung und unsere Restaurantpläne nach.
Lachs-Entzug führt zu einer klaren Ansage. Blockierte Tische im Restaurant sind unnötig, Genießen mit Meerblick unbedingt erforderlich.
Am 3. Tag der Atlantik-Überquerung wird die Zunge angesichts zweifelhaften Buffet-Benehmens spitzer. Im Fotoshop suchen wir verzweifelt nach unseren Bildern und das Abendprogramm endet mit einem fantastischen Solo.
Vor dem Urlaub steht die Anreise und damit nächtliches Aufstehen, Koffer hin und her und zurück packen, und Handy-Bordkarten. An Bord tauchen wir gleich in den Genuss ein und genießen auch noch vorlaute Teens mit Pfeifen-Gesabber. Die Krönung ist die Ausfahrt vor der beleuchteten Kathedrale von Palma.
Am Seetag gibt es viel zu erzählen von den Restaurants und den Menschen darin. Daraus ergibt sich die Frage, ob Handtaschen Kind-Ersatz sein können. Und warum die Zeitung keine vernünftigen Ankündigungen mehr macht. Das wichtigste sind aber Balkon und Lesen.
Tunis reizt uns in Zeiten afrikanischer Instabilität gar nicht. Stattdessen retten wir unzählige (Fliegen-)Leben, erleiden Anfälle von Verfolgungswahn und fremdschämen uns. Herrliche Sonne und tolle Shows runden den Tag ab.
Minusgrade und überall Schnee und wir packen Badesachen ins Handgepäck. Und das ist schlau, denn ein paar Stunden später liegen wir unter der Sonne und vermissen Sonnenbrillen. Dann noch die Erfahrung, dass nach der Mahlzeit vor der Mahlzeit ist - und wir sind wieder da!
Das Essen ist wieder gut und viel zu reichlich, meckern ist allenfalls auf höchstem Niveau möglich. Derweil enthüllen angelassene Mikrofone, wer womit überfordert ist. Und es kommt die allerletzte Aufführung von Avalon.
Es ist Ostern und die Kinder finden keine Eier. Freie Tische sind auch schwierig zu finden, aber dafür gebe ich den richtigen Restauranttipp. Der Rest ist Sonne und Baden.
Auf dem Meer haben wir Zeit. Zum Sonnen auf dem Balkon, für Kabinen-Gedanken und Leute. Als Aliens mögen wir es nicht, im Restaurant zu suchen, die Exklusiv-Show lieben wir umso mehr.
Den Morgen über können wir noch über die Stadt schauen, nachmittags genießen wir wieder auf hoher See. Zeit, dass wir uns einmal ausführlicher mit den Restaurants und dem Essen an Bord beschäftigen.
Kaum an Bord schauen wir uns erst einmal um, um ein Gefühl für dieses deutlich größere AIDA-Schiff zu bekommen. Die anderen AIDA-Schiffe kennen wir in- und auswendig, so finden wir hier Bekanntes und Neues.