Tag der Freispiele
Sizilien leidet unter Trockenheit. Außer heute Vormittag. Natürlich. Das gibt sich zwar im Laufe des Tages, aber da sind wir schon im Freispiel-Fieber bis spät abends. Und genießen eine sensationelle Show!
Sizilien leidet unter Trockenheit. Außer heute Vormittag. Natürlich. Das gibt sich zwar im Laufe des Tages, aber da sind wir schon im Freispiel-Fieber bis spät abends. Und genießen eine sensationelle Show!
Den Vormittag bestimmt wieder ein herrlicher Tag auf dem Meer auf dem Balkon auf dem Schiff. Umsonst haben wir dabei Luzie, Heultöne und Durchsagen. Aber dann wird es aktiver mit Spiele-Marathon und exzellentem Fleisch. Und wir sammeln Wasser und machen Umzugspläne.
Es ist zu heiß für Stadt und zu voll für Strand. Deshalb vor dem Abenteuer morgen heute ein spannender Tag an Bord. An dem ich meine wahre Berufung als Waschmaschinen-Freispiel-Berater und Restaurant-Servietten-Kritiker finde.
Gegen den Livorno-Service muss ich heute protestieren. Nicht mit Spruchband am Mast, aber mit Bus-Verweigerung. Dazu kommen Fresken-Malerei, harte Spiele und Restaurant-Würdigung.
Am Seetag sind keine Liegen mehr zu bekommen, das liegt nicht nur an der Liegen-Mafia. Die Ersatz-Show ist halt Ersatz und Wale erregen unsere Aufmerksamkeit im Buffalo Steak House.
Viel hilft viel gegen den Urlaubsend-Depri: Wir versuchen das zumindest mit einer Überdosis Balkon, Sonne, Kuchen und Spielen.
Die Rundfahrt durch Kopenhagen fällt leider buchstäblich ins Wasser. Nun kennen wir Wind und Regen ja von vielen Jahren Dänemarkurlaub und fühlen uns deshalb trotzdem wie zu Hause. Stattdessen können wir viel spielen, ausführlich suchen und uns Gedanken über Meersalz-Honig und Kapitänsdurchsagen machen. Und den letzten Tag würdig begießen, das können wir schließlich nicht dem Wetter überlassen.
Bei voller Sonne im Restaurant und auf dem Balkon gibt es keine Alternative: Draußen sitzen, lesen, genießen. Dazwischen ein hartes Match mit den Kindern, das ich eigentlich gar nicht mehr versemmeln konnte. Ein paar Neuerungen, nicht neue Mecker für AIDA und dann endet der Tag wie er beginnt: Mit exquisitem Fleisch im Restaurant.
Nach dem allmorgendlichen Zeitzonen-Raten und Kabinenreinigungs-Slapstick werden wir von den Kindern vollständig durchschaut. Die Fahrt den Tejo hinauf nach Lissabon hinein ist sehr schön, die riesige, sausende Brücke wieder beeindruckend. Wir liegen dann zwar mit Presslufthammer- und Heidi-Klum-Quietsch-Kulisse, aber mit schönem Blick auf den Altstadt-Alfama-Sonnenuntergang.
Die fiesen Platzbesetzer beschäftigen uns morgens und zum Abschluss des Tages. Dazwischen gibt es ganz viel Sonne und Meer. Und ein schönes Osterfest, dessen Bedeutung irgendwas mit Reanimation zu tun haben muss. Und auch ABBA begeistert wieder.
Der letzte Tag auf See ist noch einmal sonnig und shoppig. Krankheit verändert wieder das Programm und führt sogar zu einem Hubschrauber-Einsatz. Die letzte Überraschung ist ein unerwarteter Casino-Gewinn.
Der Tag beginnt mit langen Schlangen, flottiert dahin mit spannendem Spiel und Wahnsinns-Filet und mündet in der Erkenntnis, dass wir den Stars und der alltäglichen Satire näher sind als angenommen.
Kein Poltern bereitet uns eine gute Nacht. Eine schöne Sternstunde bereitet uns eine klasse Erfahrung. Und ein Foto, das lügt. Das kann gar nicht anders sein. So. Und am Schluss bereitet uns der Koch noch ein tolles Steak.
Nach der Altstadt-Erkundung letzte Woche genießen wir heute einfach die Sonne. Die Kinder gehen in den Teens-Club und wir haben Zeit zum Lesen, Berichte schreiben und Gedanken über die Kinderstube.
Nichtstun. Damit ist der Tag kurz zusammengefasst. Es geht natürlich auch wortreicher mit Gedanken über verwöhnendes Frühstück, gekürzten Kids-Club, Neues und Kaputtes auf der AIDAstella, fantastischen Stimmen und Sonne. Viel Sonne. Mit Meer.