Kurzreise nach Århus & Kopenhagen 2 mit der AIDAmar, Warnemünde 31.07.25
Kurzfristig buchen wir eine Kurzreise mit der AIDAmar. Endlich wieder von dem wunderschönen Starthafen Warnemünde aus, aber mit völlig neuer Zusammensetzung: Statt Kindern sind diesmal die besten Freunde und Großeltern dabei. Los geht es mit einem wunderbaren Geburtstags-Filet im Buffalo Steak House.

Kurz in Dänemark vorbeischauen
AIDAmar 2025
Das haben wir lange nicht gemacht: nämlich eine AIDA-Reise mit Start in Deutschland, zuletzt vor 4 Jahren. Und das als Kurzreise. Und dann auch noch mit Freunden, beides zuletzt vor 6 Jahren. Und sogar zum allerersten Mal mit Oma und Opa. Wobei Oma und Opa missverständlich ist: In Familien gewöhnt man sich ja an, das aus Sicht der Kinder zu erzählen. Korrekt ist, dass es die Eltern des Autors dieser Zeilen sind.
Heike und Jürgen haben auch eine Mutter dabei, und so kommt es, dass obwohl keins unserer Kinder dabei ist, wir trotzdem eine Gruppe von sieben Leuten sind. Zu viel für ein Auto. Das bedeutet getrennte Anreise. Was auch deshalb sinnvoll ist, weil der gebeutelte Autor dieser Zeilen morgens noch etwas arbeiten muss.
Erst Oma und Opa abholen
Das geht allerdings schneller als erwartet, und so kommen wir etwas früher als gedacht um 9:30 Uhr los. Im Vorfeld hatten wir schon Sorgen, denn “alle Mann an Bord” ist bereits um 16 Uhr, Ablegen um 17 Uhr. Da hatten wir die Sorge, dass wenn wir später loskommen und unterwegs Stau ist, wir das noch verpassen könnten.
Aber so kommen wir zeitig los, holen auf dem Weg Oma und Opa ab und fahren über Land und Autobahn nach Warnemünde.
Warum Warnemünde ein guter Start ist
Warnemünde ist ein besonders schöner Starthafen, weil beim Auslaufen der Blick zur einen Seite über die Altstadt geht, über Leuchtturm und Muschel, über den Strand. Über den Wohnmobil-Stellplatz direkt am Ufer, auf dem wir kürzlich noch standen und die vorbeifahrenden Schiffe fotografiert haben.
Auf der anderen Seite über das Luxushotel Hohe Düne.
An beiden Seiten der Warnow gibt es eine Promenade, an der immer winkende Menschen stehen.
Zunächst allerdings müssen wir Warnemünde erreichen, und das klappt erfreulicherweise staufrei. Nur an einer Stelle gibt es eine Vollsperrung der Hauptstrecke, die weder unser Autonavi noch Google Maps korrekt verzeichnen und uns zu irren Umwegen bewegen wollen. Mit kleineren Stadt-Staus lässt sich das aber bewältigen und so sind wir tatsächlich rechtzeitig unterwegs. Selbst eine Pause mit Toilettengang und etwas Laden des Autos ist noch drin. Letztes wäre zwar nicht zwingend nötig, aber wenn schon mal Zeit ist, dann gönnt man sich unterwegs noch einen Kaffee.
Shuttle mit Ostsee-Original
So sind wir dann bereits um 14 Uhr in Warnemünde. Wir fahren aber nicht direkt zum Cruise Terminal, weil es dort keine Parkplätze gibt, sondern wir haben im Vorfeld einen Parkplatz speziell für Kreuzfahrer gebucht. Dort wird vor Ort in bar bezahlt, der Wagen abgestellt und dann fährt ein Kleinbus uns mitsamt Koffern in 3 Minuten zum Schiff, vorbei an der Viking Vela, dem einzigen anderen Kreuzfahrtschiff heute.
Der Fahrer ist gleich mal ein Ostsee-Original und unterhält uns gut. Und erklärt am Terminal, wo Koffer abzugeben sind und wo das Einchecken stattfindet.
Koffer stellen wir nur schnell vor einer Halle ab. Dann geht es zum Check-in. Hier ist es erstaunlich voll, lange Schlangen stehen vor den Check-in-Schaltern.
Da haben wir die Besonderheit, dass wir aufgrund unserer Club-Stufe eine Überholspur nutzen dürfen. Und das tun wir und kommen so direkt bei Ankunft an einem Schalter dran. Das Einchecken geht gewohnt problemlos: einmal Personalausweis zeigen, ein Foto von uns machen lassen, dann die Bordkarte einsammeln.
In der üblichen Sicherheitskontrolle gibt es keine Probleme und so sind wir schnell an Bord. Selten hat das so schnell geklappt.
Das ist noch unwirklich
Das ist für uns doch völlig unwirklich, zum einen, weil wir diese Kurztour ganz kurzfristig geplant haben. Zum anderen: so aus dem Arbeitsalltag heraus stehen wir plötzlich auf einem Schiff.
Das Schiff ist die AIDAmar. Lange waren wir nicht mehr hier, zuletzt 2016. Trotzdem erkennen wir alles wieder.
Der erste Weg geht zur Kabine, erfreulicherweise ist diese schon fertig. Um erst einmal die leidige Pflicht hinter uns zu bringen, schauen wir uns die digitale Sicherheitseinweisung auf dem Smartphone an, legen dann unsere Westen an, und gehen zu unserer Rettungsstation, um unsere Karten dort registrieren zu lassen, damit ist dann die Sicherheitsübung beendet. Zurück zur Kabine kommt dann auch schon der Koffer und wir können uns häuslich einrichten. Und damit sind wir angekommen.
Ein erstes Treffen der Generationen findet in der AIDA Bar statt, ein kleiner Kaffee geht noch, bevor wir zum Abendbrot gehen.
Erst natürlich Auslaufen
Heute hat unsere beste Freundin Heike Geburtstag und diese hat uns zur Feier des Tages ins Buffalo Steak House eingeladen. Darauf freuen wir uns schon ganz besonders.
Vorher ist aber noch das Auslaufen. Dazu gehen wir ganz nach hinten ans Heck auf Deck 10 hinter das Bella Donna Restaurant, da ist genug Platz an der Reling. Und wir haben einen schönen Blick auf das vorhin schon beschriebene Ufer. Immer wieder herrlich, eine Kreuzfahrt mit dem Auslaufen an Deck zu beginnen.
Heute Morgen hatte es bei uns zu Hause noch geregnet. Hier ist es jetzt herrlich warm, die Sonne scheint uns auf den Rücken bei über 20°C. Dazu die frische Seeluft, wir können vom ersten Augenblick an genießen.
Ein leckeres Geburtstags-Essen
Im Buffalo Steak House ist es nicht sehr voll und wir haben deshalb viel Aufmerksamkeit des originellen Kellners.
Die Filet Mignon, die fast alle nehmen, sind wieder butterzart und auf den Punkt gegrillt.
Trotz Speckbrötchen, Vorspeise, Filet und Nachtisch sind wir dann zwar wohlig gesättigt, aber nicht überfüllt. Wir hatten ja auch seit dem Frühstück nichts mehr zu essen und deshalb genug Platz.
Wir lassen uns so viel Zeit, dass wir die Sekt-Begrüßung im Theatrium glatt verpassen. Wir sehen lediglich noch ein bisschen “Shining Stars“, die übliche Vorstellung der AIDA Stars, bevor wir dann zu einem abschließenden Cocktail mit Live-Musik in der AIDA Bar verschwinden.
Schleichfahrt auf der Ostsee
Zeit lässt sich auch das Schiff. Wir haben uns schon gewundert, warum wir so früh losfahren, da es bis Kopenhagen nur ein Katzensprung ist. Aber nun wird das klar: wir fahren in Schleichfahrt. Wenn wir nach draußen gucken, scheint das Schiff still zu stehen.
Scheinbar fährt es aber doch, denn inzwischen sind wir parallel zur Küste von Warnemünde bis in Höhe Fischland-Darß gekommen. Nach dem vorhin schon erwähnten Stellplatz in Warnemünde sind wir vor einem Jahr nach Fischland-Darß weiter gefahren und haben dort den Strand genossen. War auch schön!
Die erste Etappe sind 191 Kilometer bis nach Kopenhagen.
ÜBERSCHRIFT BILDER FOLGT
GALERIE FOLGT
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