Kanaren & Madeira ab Gran Canaria mit der AIDAcosma, Las Palmas / Gran Canaria 15.02.25

Am letzten Tag warten wir überall: An den Fahrstühlen, den Shuttle-Bussen, am Flughafen, vor dem Flugzeug. In Deutschland ist es arg kalt. Das Fazit der Reise ist wieder sehr positiv.


Bilder folgen hier in Kürze

Das Thema heute heißt: Warten.

Noch nicht beim Frühaufsteher-Kaffee in der Ocean Bar, wo wir schon einmal um 6 Uhr vorglühen.

Auch nicht beim letzten Frühstück im Marktrestaurant.
Da heißt das Thema eher Weich-Ei-Index und der wird hier heute wieder runtergezogen auf insgesamt 20/28. Dabei entfallen auf das Beach House 12/12, auf die anderen Restaurants 8/16.
Aber Lachs ist genug da und hier gibt es auch Meerrettich.

Warten an den Fahrstühlen

Das Warten geht los an den Fahrstühlen. Dabei denken wir schon, dass wir früh sind, denn nach dem Durchsuchen der Kabine auf vergessene Sachen sind wir nicht etwa erst um 9 Uhr am Fahrstuhl, wenn alle die Kabine verlassen, sondern bereits um 8:30 Uhr. Wie scheinbar alle anderen auch. Lange Schlangen am Fahrstuhl und jeder, der hält, ist bereits voll.

Nun wollen wir aber nicht den Koffer 6 Decks nach unten tragen, deshalb nehmen wir letztlich einen leeren Fahrstuhl nach oben. Nur hat irgend so ein Witzbold jeden Knopf gedrückt und so halten wir an jedem Deck. Bis Deck 18.
Dann halten wir runter natürlich auch an jedem Deck, weil überall Leute einsteigen wollen, wir sind aber inzwischen längst voll.

Unseren Koffer, den wir gestern rausgestellt haben, finden wir problemlos im Terminal, dahinter steht aber bereits eine lange Schlange vor den Transfer-Bussen.

Warten am Flughafen

Am Flughafen dann wieder, alle anderen Check-In-Schalter sind viel schneller, unsere Schlage bewegt sich so gut wie gar nicht.

Sicherheitskontrolle geht schnell, aber durch das ganze Warten ist es schon bald Zeit zum Boarding.
Da wird auch schon Gruppe 1 aufgerufen, das sind wir, also anstellen. Die Durchsage ist aber gar nicht für uns, ist für den Schalter nebenan nach München.

Dann sind wir dran, Pfeile zeigen, wo Gruppe 1 und wo Gruppe 2 anstehen soll, das machen auch viele, interessiert aber die Dame am Schalter nicht, da heißt es einfach nur Reißverschlussverfahren.
Und wieder warten, denn die Flugzeugtüren sind noch gar nicht geöffnet.

Der Pilot treibt zur Eile an, um unseren Abflugslot zu erreichen, das nützt aber nichts, wir stehen dann in einer langen Reihe von Flugzeugen, die alle auf Starterlaubnis warten.

Aber schließlich geht es los, mit 45 Minuten Verspätung.

Die holen wir aber fast ein, anscheinend weht der Wind andersrum als vor 2 Wochen, wir brauchen jedenfalls nur 3:50 Stunden Flugzeit. Statt sonst 4,5 Stunden.

Die Zeit an Bord heißt auch warten, was lang werden kann, weil nichts passiert. Essen, Trinken und Filme gibt es nur gegen Kartenzahlung. Was war das schön, als wenigstens ein Kaffee oder Softdrink gereicht wurde.

Nicht dass wir etwas bräuchten, so lang ist der Flug auch nicht, und wir versuchen gern, die Flugzeug-Toilette zu vermeiden.
Außerdem haben wir noch ein paar von den Karamell-Keksen von der ersten Urlaubswoche über, die wir extra für diesen Flug aufbewahrt haben.

Kalt in Deutschland

Zuletzt warten wir an den Kofferbändern. Wobei dort die Koffer in einer unheimlichen Geschwindigkeit ankommen. Was haben wir da schon in Frankfurt gewartet. Aber hier in Düsseldorf geht es sehr schnell. Nur unser zweiter Koffer, der kommt als letztes.

Auto steht noch unbeschädigt im Parkhaus. Finden tun wir es auch. Rausfinden auch, nicht nur aus dem Parkhaus, sondern auch aus dem Ruhrgebiet. Da merken wir noch einmal, was das für ein Gewusel an Autobahnen ist.

Bielefeld gibt es ja gar nicht, trotzdem machen wir da unsere Abendbrotpause, denn seit dem Frühstück hatten wir ja nur ein paar Kekse. Nebenbei laden wir den Wagen an einem hypermodernen EnBW-Ladepark.

Um 22:30 Uhr sind wir dann wieder zu Hause. Alles ist noch, wie es war. Nur kalt ist es, 22°C kälter als heute Morgen.

Fazit

  • Nach 10 Jahren waren wir wieder kurz entschlossen auf Kreuzfahrt um die Kanaren
  • Dabei haben wir 3.228 Kilometer zurückgelegt
  • Es hat uns wieder sehr gut gefallen, wir hatten viel Ruhe und reichlich gutes Essen
  • Insbesondere die Junior-Suite und die damit verbundene Lounge haben wir sehr genossen
  • Die Kabinen waren immer sauber und für uns mit Balkon bzw. Wintergarten genau richtig. Allenfalls die Lautstärke von den Brauhaus-Partys hätten wir nicht immer gebraucht
  • Auch im Februar war es schön an den Stränden, der schönste Strand war in der Wüste von Fuerteventura
  • Neu ausprobiert haben wir abenteuerliche Fahrten mit dem Elektroflitzer und einem Zodiac
  • Den größten Vorteil der großen AIDA-Schiffe haben wir reichlich ausgenutzt, nämlich die Restaurantvielfalt
  • AIDA hat es uns nicht immer leicht gemacht, besonders der Kabinenwechsel war ein Desaster

Las Palmas


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Das letzte Mal Balkon, Wintergarten und Lounge