Nordeuropa 5 mit der AIDAmar, Nordsee 31.08.12

Alles zum letzten Mal am Seetag und ein Blick auf Gäste-Zusammensetzung, Rollstuhlfahrer, Raucher und Kabine.

Nordsee 12.08.31 - Norwegen Island Schottland AIDAmar Nordeuropa

Die Uhr wird nun endgültig auf mitteleuropäische Sommerzeit vorgestellt. Noch ein Hinweis, dass die Fahrt zu Ende geht und wir uns der Heimat nähern.

Vorgestern habe ich ja schon von den über 400 Kindern und Teens geschrieben. Da nahezu überall die Sommerferien zu Ende sind, sind das nur halb so viel, wie wir in den Osterferien auf der AIDAluna erlebt haben. Geschätzt dürften etwa 1000 der Passagiere Rentner sein, der Rest teilt sich auf junge Erwachsene und alles dazwischen auf. Über 10 der Passagiere sind Rollstuhlfahrer, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass das Schiff recht barrierefrei ist. Tatsächlich werden in jedem Restaurant in der ersten halben Stunde Tische für Rollstuhlfahrer reserviert und wir können mehrfach beobachten, dass die Mitarbeiter ganz unkompliziert Hilfestellung leisten, um an oder von Bord zu kommen.

Nordsee 12.08.31 - Norwegen Island Schottland AIDAmar Nordeuropa

Das Schiff hat fast überall Nichtraucher-Bereiche. Das finde ich besonders für uns und die Kinder sehr angenehm. Aber einmal durch die Beachbar zum Pooldeck gehen – puh, alle Raucher Deutschlands sitzen dort – gefühlt zumindest. So ist es leider auch auf unserem Balkon. Ein Balkon weiter sind auch Raucher, da dürfen wir abends nicht die Balkontür auflassen, sonst haben wir Räucherkneipen-Gefühl in unserer Kabine.

Apropos Kabine. Wir sind auf Deck 7, im hinteren Drittel. So schön die Kabine insgesamt ist – sie ist relativ laut. Irgendein Motoren- oder Gebläsegeräusch ist genau in dieser Höhe. Keine Ahnung, was das ist, aber etwas nervig ist das schon.

Heute ist alles zum letzten Mal: Bingo, Kunstauktion, Abendbrot. Natürlich genießen wir das deshalb noch einmal ausgiebig. Der auf jeder Reise frisch gedrehte Film „Unvergessliche Momente“ wird gezeigt. Den kann man auch für zu Hause erwerben, aber zum einen erscheinen wir in dem Film nicht (Schade, schade schade ;-) ), zum anderen ist der Film gut teuer.

Apropos teuer: Bei den während der Fahrt gemachten Fotos können wir dann doch an einer Stelle nicht widerstehen, an dem wir alle zusammen in einem Restaurant erwischt wurden. Gibt’s im Fotoshop. Aber 7,75 Euro für das erste Bild (15 x 21) ist ganz schön happig. Ich hab auch gar keinen Preisaushang gesehen.

Wehmütig wird es dann bei der Abschiedsparty auf dem Pooldeck. Drei der Sänger und die Tänzer präsentieren gewohnt gut die Farewell-Shows „True Colors“ & „Brit Trash“. So freundlich wie wir begrüßt werden, werden wir auch verabschiedet und erfahren noch, wie viel Tonnen Fleisch, Gemüse, Obst etc. verzehrt wurden (nicht von uns, sondern von allen Passagieren…).

Morgen sind wir dann wieder in Hamburg.

 Nordsee

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