Metropolen ab Hamburg 2 mit der AIDAmar, Hamburg 26.03.16

Der Hafen ist noch vollkommen still, als wir an den Kai drehen. Leider steht darauf das Verlassen auf dem Programm. Dafür ist das Wetter nur für uns da.

Cruise Center Steinwerder Hamburg 16.03.26 - Eine Runde England Frankreich Holland AIDAmar Metropolen

Gegen 7 Uhr erreichen wir den Hafen Hamburg. Bevor wir wieder am Kronprinzkai anlegen, muss die AIDAmar im Vorhafen drehen. Das klappt reibungslos. Ganz anders als letzten Samstag, als überall geschäftiges Treiben war und am Container-Terminal Tollerort fleißig Container verladen wurden, ist es jetzt noch absolut still, nur ein paar Möwen sind zu hören. Und auch die Gäste scheinen noch zu schlafen, ich bin weit und breit der einzige, der auf dem Balkon steht.

Beim Ablegen vor 7 Tagen war ja kaltes, nieseliges Wetter, heute Morgen sieht man schon, dass es heute warm und sonnig wird. Es ist ja alles nur eine Sache der richtigen Interpretation: Der Himmel hat geweint, als wir Hamburg letzte Woche verlassen haben und strahlt jetzt vor Freude über unsere Rückkehr.

Zeiten zum Verlassen

Kurz nach dem Festmachen gehen wir frühstücken. Die ersten Gäste gehen bereits von Bord, das geht aber nur bei denen, die ihren Koffer dabei haben. Denn das Gepäckterminal darf erst betreten werden, wenn die Gepäckentladung komplett abgeschlossen ist. Das ist so für 10 Uhr angekündigt, bereits um 9:15 Uhr ist es aber sogar schon so weit. Das passt gut, weil die Kabinen um 9 Uhr verlassen werden müssen.

Wir schaffen das pünktlich, nachdem wir beide Kabinen noch einmal gründlich nach Vergessenem durchsucht haben, treiben uns danach noch etwas in der AIDA Bar herum, bevor wir auch gegen 10 Uhr mit unserem verbleibenden Koffer das Schiff verlassen. Zum Glück finden wir die 3 anderen Koffer richtig im Gepäck-Terminal.

Hamburg 16.03.26 - Eine Runde England Frankreich Holland AIDAmar Metropolen

Das ist eine gute Zeit zum Gehen, denn es ist alles frei: Kein Stau vor dem Ausgang, Gangway frei, nur noch wenige Koffer im Terminal. Damit das so gut klappt, hat AIDA alle Passagiere in 4 Gruppen eingeteilt und Zeiten vorgegeben, wann sie das Schiff am besten verlassen. Das ist aber nur eine Empfehlung, kein Muss. Aber allein, wenn sich ein Viertel der Passagiere an diese Empfehlung hält, läuft es viel reibungsloser, was ja heute Morgen auch klappt.

Offizielles Reiseende für alle Gäste ist 11 Uhr, außer bei durch AIDA organisierte Rückflüge. Dann müssen alle das Schiff verlassen haben. Unnötig finde ich, dass AIDA explizit darauf hinweist, dass alles Gepäck, welches noch ab 11 Uhr im Terminal steht, einem kostenpflichtigen Rücktransport übergeben wird. So streng müsste das nun nicht sein!

Unser Wagen steht zum Glück noch genau dort, wohin wir ihn gestellt haben, was wir merken, als uns wieder einfällt, wohin das war. Er springt auch gleich an, das Parkticket öffnet richtig die Ausfahrtschranke, klappt alles. Und in dem Moment überfällt uns dann der Alltag, denn wir fahren direkt am Hafen den nächsten Discounter an, schließlich haben wir nichts mehr im Hause. Und heute Abend ins Marktrestaurant zu gehen, wird wohl nicht klappen…

Unser Fazit

Zeit, ein bisschen über die Reise zu reflektieren: Es ging ja um Erholung. Und das war diese Reise absolut möglich. Wir haben die Ruhe, die Shows, das Spielen genossen. Southampton ist naja, Le Havre für uns immer noch auf der ToDo-Liste, Amsterdam jedes Mal wieder spannend.

Die AIDAmar ist immer noch prima, lediglich 2 Abstriche sind nötig: All unsere Rettungswesten waren stark ausgefranst durch häufige Rettungsübungen. Und die Gläser im Marktrestaurant haben die Spülmaschine einmal zu oft gesehen: Einige haben einen Schleier, der es unmöglich macht, Spülmaschinenfolgen von Dreck zu unterscheiden. Solche Gläser kann man Gästen schlicht nicht vorsetzen.

Die Mitarbeiter waren wieder sehr nett, beim Frühstück wurden wir umfangreich verwöhnt und beim Abendessen haben wir uns selbst kugelrund verwöhnt. Allein, es hätte alles noch viel länger dauern dürfen…

Hamburg

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