Metropolen ab Hamburg 2 mit der AIDAmar, Nordsee 20.03.16

Ein diesiger Seetag lädt nicht so sehr auf den Balkon, wohl aber zum Lesen und Spielen ein. Und zum Essen, das wird gekrönt mit einem fantastischen Steak. Also kurz: zum Erholen.

Nordsee 16.03.20 - Eine Runde England Frankreich Holland AIDAmar Metropolen

Eine Runde England, Frankreich, Holland
AIDAmar 2016

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Wir wachen mit einem ganz leichten Schaukeln auf. Die Nordsee ist eher ruhig, der Blick aus dem Fenster aber diesig-trübe. Das wird bei 7°C Nieselregen sicher kein Balkontag heute. Und auch ein Spaziergang außerhalb des Schiffs dürfte heute etwas nass werden, schließlich ist Seetag.

Heute Nacht wurden die Borduhren eine Stunde zurückgestellt, schon auf die Zeit in England, darum haben wir noch eine Stunde gewonnen und können alles ganz ruhig angehen lassen.

Die Erholung beginnt mit dem Frühstück…

Der erste Weg führt natürlich zum Frühstück. Hier dürfen wir wieder das exklusive Frühstück im Buffalo Steak House genießen. Darauf haben wir uns schon richtig gefreut. Gleich am Eingang treffen wir einen der netten Kellner von der letzten Reise auf der AIDAsol wieder, der auch noch weiß, dass wir gerne in der kleinen Nische neben dem Eingang sitzen. Zu dieser leitet er uns und wir genießen in aller Ruhe das gleiche wie immer auf dem Schiff: Minuten-Steak, Pancake, Eier und vor allem – der geneigte Leser hat es sicher schon erwartet – Unmengen von Lachs mit Meerrettich. Wochenlange Vorfreude entlädt sich in einem ausgiebigen Frühstück. So beginnt für uns ein richtiger Urlaubs-Erholungs-Tag.

Gold-Frühstück Nordsee 16.03.20 - Eine Runde England Frankreich Holland AIDAmar Metropolen

Genau das ist unser Plan für diese Reise. Die Strecke selbst kennen wir ja schon, und obwohl es immer Neues zu entdecken gibt, soll in diesem Urlaub wirklich die Erholung an erster Stelle stehen. Der Winter mit seinen vielen Infekten hat uns nicht nur viel Arbeit gebracht, sondern auch viel Schnodder und wir merken wirklich, wie sehr wir die Erholung brauchen. Kraft tanken, endlich die Nebenhöhlen von monatealtem Rotz befreien – was wäre dafür geeigneter als die Ruhe hier auf dem Schiff, die frische Seeluft um uns rum und der frischgepresste Orangensaft zum Frühstück. Falls der geneigte Leser nun an dieser Stelle gar nicht so ein detailliertes Informationsbedürfnis hatte, bitte ich um Nachsicht, auch wenn ich Besserung nicht geloben kann.

…und mit Luft und Sonne…

Die Luft auf dem Meer ist natürlich immer herrlich, da wir aber nicht auf dem Balkon sitzen können, heißt es: Balkontür weit auf, dick in Decken einmummeln und dann dem Meer lauschen. Dabei lesen oder Reiseberichte schreiben und alles ist gut. Zwischendurch gehen wir in die AIDA Lounge und spielen eine ausgiebige Runde „Phase 10“, belohnen uns mit einem Milchshake für den anstrengenden Tag und genießen dann weiter den Blick auf den Balkon.

Neu sind hier die AIDA Welten. 1 Stunde stellen sich im Theatrium verschiedene Bereiche des Schiffs vor. Ähnlich war gestern bei Anreise im Theatrium eine Welcome Lounge, bei der sich ebenfalls an verschiedenen Ständen Bereiche des Schiffs vorgestellt haben und die Kinder mit Spielen schon einmal in den Kids-Club riechen konnten.
Auch die Getränkepakete, vor einiger Zeit offiziell abgeschafft, gibt es wieder neu. Die lohnen sich aber für uns alle nicht, weil wir doch hauptsächlich in den Restaurants die Inklusiv-Getränke genießen und uns allenfalls einen Cocktail oder Milchshake täglich genehmigen.

Zum Abend hin reißt der Himmel doch noch auf und wir erleben den Sonnenuntergang direkt an der Südost-Ecke Englands vor blauem Himmel. Damit wird für uns das Abendprogramm eingeleitet, das uns heute auch interessiert, weshalb wir länger durchhalten als gestern. Zunächst haben wir im Buffalo Steak House reserviert.

AIDAmar Nordsee 16.03.20 - Eine Runde England Frankreich Holland AIDAmar Metropolen

…und mündet im Steak House

Dort ist es heute bis fast auf den letzten Platz gefüllt. Dadurch dauert es etwas mit den Speisen, was aber ja nicht so richtig schlimm ist, schließlich ist Urlaub und da hetzt uns nichts. Nur der Kellner bekommt das nicht ganz auf die Reihe, denn wir bitten ihn, dass unsere Vorspeise gleichzeitig mit der Hauptspeise der Kinder kommt, weil die noch loswollen. Letztlich läuft es so, dass erst unser Salat kommt, als wir den glorreich verspeist haben das Essen der Kinder und als die in aller Ruhe fertig sind unser Essen. Aber das Warten wird belohnt mit einem unglaublich geschmackvollen Steak bei mir, zartestem Filet bei der besten Ehefrau von allen, feiner Perlhuhnbrust und saftigen Burger bei den Kindern. Selten haben wir so gutes Fleisch gegessen!

Dementsprechend kugelrund gehen wir ins Theatrium, wo der Kapitän sich und eine Auswahl der Offiziere vorstellt. Kapitän Jörg Miklitza ist bekannt für seine detaillierten, durchaus sehr interessanten, langen Ansagen über Bordlautsprecher und auch hier im Theatrium. Schließlich gibt er die Bühne frei für die AIDA Stars: Die Solisten stellen sich jeweils mit einem kurzen Video und einem Lieblings-Song live vor. Darauf freuen wir uns immer besonders, weil AIDA das extra für uns eingeführt hat, nachdem wir ähnliches zig mal vorgeschlagen haben (naja, so war’s natürlich nicht, da AIDA hier nicht mitliest, sind die wohl von allein auf die Idee gekommen, aber anders hört es sich besser an). Und richtig lohnt sich auch das wieder: Lauter fantastische Stimmen stellen sich vor. Diesmal mit deutlichem Überwiegen englischer Künstler, aber auch eine deutsche Sängerin ist dabei, witziger Weise aus Bienenbüttel in der Lüneburger Heide, nur wenige Dörfer von meinem Elternhaus entfernt.

Morgen sind wir dann in Southampton.

Nordsee

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