Kurzreise ab Kiel 2 mit der AIDAbella, Kiel 26.06.17

Die Zeit ist heute gegen uns und so hakt es hier und da, bis die Rückkehr zu spät ist. Dafür klappt das Parken gut und nur unsere ehrliche Haut hält uns vom neuen Porsche ab. Und das Fazit ist wieder rundum positiv.

Kiel 17.06.26 - Kurztour von Kiel nach Oslo AIDAbella

Kurztour von Kiel nach Oslo
AIDAbella 2017

Alles wird heute eng. Diesen Kurzurlaub konnten wir uns zeitlich nur erlauben mit dem Kompromiss, sowohl vorher als auch nachher direkt zu arbeiten. Um 11 Uhr muss ich wieder da sein, Kofferfreigabe ist aber erst um 10 Uhr. Das ist beim besten Willen nicht zu schaffen. Deshalb haben wir die Koffer nicht wie üblich heute Nacht schon herausgestellt, sondern nehmen sie selbst mit von Bord, wodurch wir das Schiff direkt nach Schiffsfreigabe um 8:30 Uhr verlassen dürfen. Plan ist, dass die Männer der Familie ohne Koffer rausrasen, den Shuttle von „Parken & Meer“ besteigen und damit das Auto vom Parkplatz holen, um damit direkt die Koffer und den Rest der Familie zu holen. Guter Plan, mal gucken, wie es klappt.

Fast die ersten beim Frühstück

Deshalb müssen wir auch die allerersten beim Frühstück sein. Gestern haben wir extra nochmal bei der Restaurantleiterin gefragt, ob das Restaurant vielleicht früher als sonst beginnt, leider war die Antwort „Nein“. So sind wir also überpünktlich um kurz vor 7:30 Uhr im Restaurant und sind nicht die ersten, andere sind schon länger da, ging also doch einfach früher los. Doof, wo wir es doch so eilig haben. Und extra früh aufgestanden sind und schon beide Kabinen geleert haben.

Kiel 17.06.26 - Kurztour von Kiel nach Oslo AIDAbella

Also heute schneller (aber deshalb nicht weniger) essen und schon um 8:20 Uhr verlasse ich das Schiff mit unserem Kleinen, als es gerade freigegeben wird. So ohne Koffer sind wir ruckzuck draußen und finden auch den Shuttle-Bus von „Parken & Meer“ sofort. Hier sind wir mit als erste im Bus – um dann zu warten. Und zu warten. Bis wirklich alle 52 Plätze im Bus belegt sind, dann erst fährt der Bus los. Aus finanziellen Gründen nachvollziehbar, dass er voll sein soll, aber wieder doof für unsere Zeitplanung.

Porsche oder nicht?

In 10 Minuten geht es mit dem Bus zum Parkplatz, und auch hier bewährt sich unser Plan: Während alle anderen erst ihren Koffer in Empfang nehmen müssen, können wir direkt zum Auto gehen und als allererste vom Platz fahren. Das ist schön, weil es hinter uns einen Stau gibt, als alle anderen gleichzeitig vom Hof wollen. Weniger schön ist der Sicherheitsaspekt: Beim Einsteigen in den Bus mussten wir uns mit der Berechtigungs-Karte legitimieren, die wir beim Auto-Abgeben bekommen haben. Hier am Parkplatz werden wir informiert, dass die Autoschlüssel stecken und wir einfach unseren Wagen mitnehmen können. Das heißt, wenn ein anderes Auto schöner ist als unser Wagen, dann nehmen wir halt den anderen. Den Porsche vielleicht (ein Tesla sehe ich hier leider nicht). Oder noch besser: Damit unser Wagen nicht als Indiz stehen bleibt, nehme ich unseren Wagen und unser Kleiner den Porsche, das fällt hier gar nicht auf…

Aber keine Sorge, der geneigte Leser hat ja schon erlebt, was ich für eine ehrliche Haut bin, deshalb nehmen wir nur unseren Wagen (außerdem ist dort kein anderer schöner als unserer, so). Aber hier muss nachgebessert werden. Schön dagegen ist der kleine süße Reiseproviant, den die Mitarbeiter uns auf den Rücksitz gelegt haben. Das ist eine nette Geste.

Durch Baustellen zu spät

In wenigen Minuten fahre ich nun selbst – und zur Sicherheit nochmal betont: mit dem richtigen Wagen – zum Cruise Terminal zurück und hole den Rest der Familie samt Koffer ab, die inzwischen von Bord gegangen sind und an einer praktischen Stelle vor dem Parkplatz warten. Der Shuttle-Bus kommt gleichzeitig mit uns an, nun wartet auch schon eine ganze Traube von Menschen, um zu ihren Wagen gebracht zu werden.

Die Rückfahrt selbst hat diesmal zwar kein Unwetter parat, aber diese unglaubliche Zahl von Baustellen auf der A7 zwischen Kiel und Hamburg sind eine Geduldsprobe. Und so passiert es tatsächlich, dass ich mit über 30 Minuten Verspätung direkt von meiner Familie bei der Arbeit abgeladen werde. Zum Glück haben alle Verständnis…

Fazit

  • Auch eine Kurzreise macht richtig Spaß, auch wenn sie – natürlich – viel zu kurz ist
  • Mit Freunden macht es erst recht Spaß und es war richtig schön
  • Essen war wieder richtig lecker und viel zu viel
  • Wir haben viel gespielt und gechillt
  • Oslo hat uns ganz toll gefallen
  • Das Parken bei „Parken & Meer“ hat sehr gut funktioniert, weil gut organisiert und mit freundlichen Mitarbeitern besetzt

Kiel

Der Lohn des Schreibens ist das Lesen. Das Kommentieren. Besonders das Teilen auf Blogs und Netzwerken!
Bisher keine Bewertungen
Regen und Wind in Dänemark
Mit dem E-Auto zur Kurz-Tour mit Freunden