Kanaren & Madeira ab Gran Canaria mit der AIDAcosma, Las Palmas / Gran Canaria 08.02.25

Alles kein Problem: Wir müssen nur die Koffer von einer Kabine in die nächste schieben und können noch einen frühen Ausflug machen. So die mündliche Auskunft von AIDA. Um 9 Uhr raus, 1 Stunde lang unsichtbar machen, um 10 Uhr neue Kabine, so die schriftliche Auskunft. Rennerei, Drängelei, fragliche Leichen, mangelnder Lachs und 3 Stunden Stress, so die Realität. Heute gibt es einige Knaller, nur der letzte ist schön.


Bilder folgen hier in Kürze

Selten sieht man mich mit einer Damen-Handtasche übers Schiff laufen. Heute schon. Aber ich mache, dass die Tasche lebt.

Es beginnt mit Merkwürdigkeiten

Das ist nicht die einzige Merkwürdigkeit heute. Bei uns steht ein Kabinenwechsel an, die Mitarbeiter haben uns ausdrücklich versichert, dass es überhaupt kein Problem gäbe mit dem danach geplanten Ausflug. Ich kann nur sagen: wie gut, dass wir diesen rechtzeitig storniert haben.

Zwischenzeitlich haben wir noch überlegt, ob wir mit dem Frühstück warten, bis wir ins French Kiss dürfen. Auch gut, dass wir uns da umentschieden haben und schon sehr früh frühstücken gegangen sind. Denn jetzt sitzen wir hier in der Kabine und kommen nicht weiter.

Doch von vorne:

Wo sind die anderen Waschsalons

Heute ist Wechseltag. Das bedeutet viele Gäste verlassen das Schiff, neue Gäste kommen an. Auch für uns ist Wechseltag, wir wechseln heute die Kabine. Hintergrund ist ja, dass auf dem ersten Teil der Reise keine Junior-Suite frei war, beim zweiten Teil schon. Und so hatten wir für den ersten Teil eine Veranda-Kabine gebucht, für den zweiten Teil ist es nun die Junior-Suite. Heute ziehen wir da ein. Und hoffen, dass alles reibungslos klappt. Aber wir sind ja bei AIDA. Folglich gibt es mehr Reibungspunkte, als dass es klappt.

Ganz früh gehen wir frühstücken, in der berechtigten Annahme, dass wir sonst gar nichts mehr bekommen. Auf dem Weg dahin haben wir noch Waschen eingeplant. Das macht heute Sinn, in der Mitte der Reise, vor allem an einem Wechseltag, weil dort kaum jemand auf die Idee kommt, seine Wäsche noch schnell vor dem Flug oder bei Ankunft zu waschen.

Auf Deck 10 ist ein Waschsalon, den finden wir auch ganz schnell, nur leider funktioniert dort gar nichts. Offensichtlich ist die Schalttafel kaputt, wir können die Karte nicht einlesen, und ohne funktioniert keine Waschmaschine.

Also schauen wir in das AIDA Bordportal, wo die anderen Waschsalons sind. Wir wissen ganz genau, dass es hier noch zwei weitere Waschsalons gibt, weil wir dort in der Vergangenheit schon gewaschen haben, nur das AIDA Bordportal weiß das nicht. Laut dem ist hier auf Deck 10 der einzige Waschsalon. Wow, das ist ja wieder eine Meisterleistung.

Also schauen wir uns auf dem Display in den Fluren die Deckgrundrisse an und siehe da: unsere Erinnerung täuscht nicht, auf Deck 5, ganz in der Nähe des Marktrestaurants, gibt es ebenfalls einen Waschsalon, so hatten wir das auch in Erinnerung, komischerweise war das hier aber nicht zu finden und wir haben schon an uns gezweifelt.

Sabotage des Frühstücks

Hierhin gehen wir jetzt und dort geht alles einwandfrei. Ansturm ist wie erwartet auch keiner, wir sind die einzigen. Also Wäsche in die Waschmaschine und dann auf zum Frühstück ins Marktrestaurant. Nach dem Essen können wir dann die Wäsche in Trockner umpacken. Das passt alles zeitlich sehr gut. Einziges Ziel ist, dass wir vor 9 Uhr wieder in unserer Kabine sind, denn um 9 Uhr verlieren die Bordkarten den Zugang zur Kabine.

Ich habe lange überlegt, wie ich es beschreiben soll und was AIDA sich dabei denkt. Aber jetzt ist mir klar, dass AIDA uns einfach den Abschied aus dem Marktrestaurant leichter machen will und wir uns umso mehr dann auf das exklusive Frühstück in den kommenden Tagen freuen.

Anders jedenfalls ist es nicht zu erklären, dass es wieder keinen Lachs gibt, dass die Eier wieder so hart sind, als wollten wir sie zum Einschlagen von Fenstern benutzen. Dabei wäre von uns nie jemand auf eine solche Idee gekommen, zumindest solange es noch genug Lachs gab.

Also wieder ein Frühstück mit Handicap. Danach geht es zum Waschsalon und dann zum Koffer packen.

Ein langes Date an der Rezeption

Um 9 Uhr gehe ich zur Rezeption, um die neuen Karten abzuholen. Auch hier glänzt AIDA heute gar nicht. Anders als in der Vergangenheit, als es überhaupt kein Problem war, die alte Kabine so lange zu behalten, bis die neue Kabine fertig ist, hat uns AIDA gestern schon schriftlich mitgeteilt, dass wir wie alle die alte Kabine um 9 Uhr zu verlassen haben, dass die neue Kabine aber erst ab 10 Uhr bezugsfertig ist. Sie würde aber bevorzugt gereinigt, so wurde dort versichert.

Natürlich machen wir das nicht so. Was AIDA uns nicht möglich macht, dealen wir mit dem Kabinensteward. Er bietet an, dass wir so lange in der Kabine bleiben können, bis wir umziehen, und bietet sogar Hilfe beim Koffertragen an.

Jedenfalls gehe ich jetzt zur Rezeption, die beste Ehefrau von allen bleibt in der Kabine, da wir ja sonst nicht wieder hineinkommen. Die Zugangsmöglichkeit per Bordkarte endet wie gesagt um 9 Uhr.

An der Rezeption ist erwartungsgemäß eine kleine Schlange, die aber schnell abgearbeitet wird. Bis ich dann dran bin, dann dauert das. Der junge Mann an der Rezeption ist sehr nett, versteht aber mein Anliegen überhaupt nicht. Dann versuche ich es auf Englisch und damit klappt es. Trotz meines Englisch.
Dann muss er noch einmal kurz der Kollegin helfen, wobei kurz natürlich relativ ist.

Zunächst sucht er unsere neuen Bordkarten in einer großen Kiste. Diese sind aber noch nicht fertig gemacht. Also geht er an den Kartendrucker und will sie drucken. Dem geht es aber nicht viel anders als unserem Drucker zu Hause: Papierstau, oder in diesem Fall eher Kartenstau. Mehrere Versuche scheitern, aber zum Glück gibt es noch einen weiteren Drucker, und an dem klappt das.

Aus Erfahrung wird man ja klug und deshalb frage ich ihn, ob er die Karten auch so programmiert hat, dass wir in die AIDA Lounge gehen können, was sich gleich als nötig herausstellen wird. Hat er nicht, und das holt er jetzt nach, und auch das dauert. Wenn nicht genug Mitarbeiter da wären, sich der anderen Gäste anzunehmen, würde die Schlange jetzt bis zum Fernsehstudio reichen.

Vorbesitzer oder Leiche?

Der Mitarbeiter schärft mir noch einmal ein, dass wir die Kabine erst ab 10 Uhr nutzen können, aber das hindert mich ja nicht daran, das schon einmal unauffällig zu probieren. Ich gehe also zur neuen Kabine. Wunderbar, alle anderen Kabinen stehen auf, diese nicht, also wird sie wohl fertig sein. Bordkarte geht auch, also schwupp, Tür auf. Und ganz schnell wieder zu, denn da stehen ein paar Schuhe und irgendwer liegt auf dem Bett. Na super.

Das meinen die vermutlich mit bevorzugter Reinigung, unsere Vorgänger probieren nochmal die Betten bevorzugt aus.
Obwohl, wer weiß, ob das überhaupt unsere Vorgänger sind. Vielleicht liegt da auch einfach eine Leiche. Ob ich doch noch mal gucken sollte? Ach ja, erwähnte ich, dass ich gerade jede Menge Krimis lese?

Die Handtasche muss leben

Deshalb also zurück zur alten Kabine. Netterweise öffnet mir die beste Ehefrau von allen, und nun kommt die Szene mit der Handtasche: wir haben ja immer noch die Wäsche im Trockner und nun kommt mir die Aufgabe zu, die Wäsche abzuholen. Als Tasche dafür hat die beste Ehefrau von allen ihre große Damenhandtasche auserkoren. Und diese bringe ich nun zum Leben.

Zumindest mit der Wäsche hat das einwandfrei geklappt. Sie duftet frisch und sie ist trocken. Bis auf eine Jeans, aber die können wir problemlos nachher über den Balkon hängen. Falls wir diese neue Kabine jemals entern.

Zwischenzeitlich bekommt die Mutter in der Kabine neben uns mit, dass wir die Kabine wechseln wollen und fragt besorgt, ob sie mit ihren Kindern zu laut war. Allein diese Frage beantwortet sie schon: Nein, waren sie überhaupt nicht, und wer sich um sowas Sorgen macht, passt auch auf die Kinder auf.

Ein nervöser und ein zu cooler Kabinensteward

Um 9:50 Uhr wird unser Kabinen-Stuart dann doch nervös. Er bittet uns, jetzt die Kabine zu verlassen, weil eine Familie mit Kindern in unsere Kabine umziehen möchte. So hängt eins am anderen. Okay, sage ich, aber wir gucken dann erst, ob unsere Kabine inzwischen frei ist. Ich gehe wieder runter, öffne mit der Karte die Tür. Und was soll ich sagen: da sind immer noch die Gäste von vorhin. Diesmal spreche ich sie an, sie sind keine Leichen und ich weise sie deutlich darauf hin, dass wir die Kabine übernehmen wollen. Und zwar sofort. Wäre kein Problem, sagen sie, sie packen eben schnell und gehen dann.

Das reicht dann aber doch. Nach dem offiziellen Schreiben von AIDA sollen wir um 10 Uhr die Kabine übernehmen. Jetzt ist es 10 Minuten vor 10 Uhr. Also suche ich den Kabinensteward. Der ist sehr freundlich und sagt, dass wir ja noch Zeit hätten, die Kabine darf ja erst um 10 Uhr übernommen werden. Ich bin genauso freundlich und weise ihn darauf hin, dass das in 10 Minuten ist und wie er es schaffen möchte, die Kabine bis dahin zu reinigen. Ja, er würde mit seinem Supervisor sprechen und dann geht es weiter. Er ist da ganz cool.

Nun bleibt uns ja nichts anderes übrig, als unsere Kabine frei zu machen, denn Kinder sollen auch nicht irgendwo auf dem Gang rumstehen müssen. Also schnappen wir unsere Sachen und bringen sie schon mal Richtung neue Kabine. Der Kabinensteward ist immer noch cool und nicht zu Gange, er macht noch nebenan eine Kabine. Aber zumindest werden wir uns einig darin, dass wir schon einmal unsere Koffer hineinstellen können, es würde ihn nicht stören, wenn er sie hin und her schiebt. Gut, das machen wir, so haben wir zumindest die Hände frei und fragen, ob eine halbe Stunde für ihn reicht. Er meint ja, so in etwa, das würde reichen.

Auch die Lounge reicht nicht

So gehen wir jetzt zum ersten Mal in die AIDA Lounge. Genaues berichte ich dann in den nächsten Tagen, nur so viel: es ist wunderbar ruhig. Der Kaffeevollautomat ist jetzt unser bester Freund und ebenso die Karaffe mit frisch gepressten Orangensaft. Das genießen wir erstmal und das hilft, uns etwas zu beruhigen.

Der weibliche Concierge ist auch schon da und so bitten wir sie, für uns in der kommenden Woche Restaurants zu reservieren. Zum einen ging das bis jetzt nicht, zum anderen wissen wir, dass ein Concierge da immer noch ein paar Möglichkeiten hat, die wir nicht haben. Und genau so ist es, für fast jeden Tag können wir eins der Spezialitäten- oder À-la-carte-Restaurants reservieren. Das wird schön.

Sicherheitshalber lassen wir dem Kabinensteward nicht nur eine halbe Stunde, sondern sogar über eine Stunde Zeit, damit er auch wirklich fertig ist.
Aber der geneigte Leser ahnt es schon: als wir zur Kabine kommen, steht diese weit offen und ein Staubsauger ist im Weg. Die Kabine ist nicht fertig.

Wir schon. Von dem ständigen Gerenne von Kabine zu Kabine, Rezeption und Waschsalon, Koffer packen und schleppen. Und deshalb setzen wir uns dann eben auf den Balkon, damit die Kabine noch in Ruhe fertig gemacht werden kann. Wird sie auch, blödes Gefühl, als der Stewart dann mit dem Staubsauger zwischen unseren Füßen saugt, aber irgendwann ist jetzt auch mal genug.

Als die Kabine endlich fertig ist, können wir nun alle Sachen aus dem Koffer packen, von denen wir nicht gedacht hatten, dass sie so lange gequetscht werden. Geplant war ja nur kurz reinwerfen und gleich wieder rausholen. Ging halt mit AIDA nicht.

Als das fertig ist, stellen wir aber fest, dass die Kabine wirklich schön ist. Und sitzen die nächsten Stunden im Wintergarten und genießen die Zeit. Und einen Obstteller, der hier steht.

Zusammenfassung der AIDA-Sabotage

Fassen wir also noch einmal zusammen:
Letzte Woche hat uns der Ausflugscounter nach Rücksprache mit der Rezeption versichert, dass Ausflugsbeginn 9:45 Uhr überhaupt kein Problem sei, weil wir nur schnell unsere Sachen von einer Kabine in die nächste schieben müssten. Zum Glück haben wir nicht darauf vertraut und storniert.

Stattdessen hat uns AIDA gestern geschrieben, dass wir um 9 Uhr aus unserer Kabine raus müssen, dann eine Stunde lang unsichtbar machen müssen und dann um 10 Uhr in die neue Kabine können. Diese würde bevorzuge reinigt. Ja, richtig gehört, letzteres haben wir sogar schriftlich. Bevorzugt.

Um 10 Uhr haben dann die Vorgänger die Kabine nur verlassen, weil wir gedrängt haben. Der Kabinen-Stewart hat die Kabine noch nicht einmal angefangen, hat auch danach nicht wirklich Eile gehabt, letztlich war der Kabine erst um 11:30 Uhr fertig.

Was wäre das wohl geworden, wenn wir auf diesen Ausflug angewiesen gewesen wären.

Nein wahrlich, das war keine Glanzleistung von AIDA.

Apropos Ausflug: Um das Ganze noch rundzumachen, erinnert sich der geneigte Leser sicher daran, dass wir gestern noch einen weiteren Ausflug für Teneriffa storniert haben. Erst war er danach weg, jetzt steht er wieder im Bordportal. Auch da hat das System vermutlich der Kabinenwechsel gestört. Wir müssen also erneut zum Ausflugscounter und nochmal stornieren.

Ob wir heute Kilometergeld bekommen?

Und noch eine Möbel-Lieferung

Um jetzt das ganze Chaos vollständig zu machen, bekommen wir noch einen Anruf aus der Heimat. Heute wird dort eine Möbel-Lieferung erwartet und wir haben unseren Jüngsten darauf vorbereitet. Er steht pünktlich bereit und nimmt die Lieferung in Empfang.

Doch nun meldet sich die Speditionsfirma mit der Botschaft, dass sie schon in 15 Minuten da sind. Zwei Stunden früher als angekündigt. Super. Also telefonieren wir jetzt herum, aber keines der Kinder ist erreichbar. In Deutschland ist gerade Mittagspause. Das Worst-Case-Szenario ist nun, dass die Spedition vor verschlossener Tür steht und wieder abrückt. Und genauso scheint es zu kommen, unsere internetfähige Klingel zeigte den Spediteur vor der Tür.

Endlich erreichen wir Opa, der schnell hinfährt. Was dazu führt, das nun Opa mit zwei Kindern da steht, denn unser Jüngster war schon längst da, hat den LKW gehört und hat alles in Empfang genommen. Und unsere Jüngste hat sich auch inzwischen zurückgemeldet.
Familientreffen ohne uns.

So sitzen wir im Wintergarten und genießen die heiße Sonne bei 20°C. Auf dem Balkon in der prallen Sonne wäre es jetzt zu heiß.

Rundgang statt Spaziergang

Eigentlich wollten wir heute noch einen schönen Spaziergang durch Las Palmas machen, nachdem wir den Ausflug nach Maspalomas ja abgesagt hatten. Besonders verführerisch, zumindest für einen aus unserer kleinen Gruppe, ist das Shopping Center vor dem Schiff. Und auch den Weg einmal quer durch die Stadt zum Stadtstrand kennen wir schon und auch das wäre heute eine schöne Option gewesen.

Aber das war für heute genug Stress, so dass keiner mehr Lust hat, den wunderschönen Wintergarten zu verlassen. Also bleiben wir hier einfach sitzen, nur zwischendurch ein wunderbarer Kaffee in der AIDA Lounge ist noch drin, wobei schrecklicher Weise der Kuchen derart lecker aussieht, dass wir der Verführung heute erliegen.

Statt Ausflug machen wir einen Rundgang über Deck für ein paar Fotos von Las Palmas. Das Wetter ist herrlich und dementsprechend voll ist es oben auf Deck. An manchen Stellen kann man kaum zwischen den kreuz und quer stehenden Liegen hindurchgehen.

Auf vielen Liegen schlafen Neuankömmlinge, das kennen wir ja auch von letzter Woche, dass wir vom Nachtflug völlig erschöpft waren. Wie schön, dass wir das heute nicht sind und so den Tag genießen können.

“Gourmet“ ist nicht zu viel versprochen

Um 18 Uhr gehen wir dann zu unserer ersten Reservierung, dem Begrüßungsdinner im Gourmet-Restaurant Rossini.

Zu den Vorteilen der Junior-Suite gehört ein Drei-Gänge-Begrüßungsmenü. Dieses hätten wir genauso im Churrascaria Steakhouse zu uns nehmen können, aber mit diesem Begrüßungsmenü haben wir hier bisher beste Erfahrung gemacht. Und das bestätigt sich auch heute wieder. Aus dem Sechs-Gang-Tagesmenü können wir uns drei Gänge aussuchen und das ist genau unser Ding. Immer wieder stellen wir fest, wie unglaublich lecker es ist, wie hier im Rossini Geschmäcker kombiniert werden, die wir nie kombinieren würden. Heute ist die Besonderheit, dass zwei der Gänge direkt am Tisch von den Köchen vollendet werden. Also gleich Essen mit Erlebnis.

Heute wählen wir Rindertartar & Kaisergranat „Surf & Turf“ mit Wodka Lemon und Schnittlauchöl. Mango-Basilikum „geeist“. Kalbsfilet mit Spitzmorchel, Kartoffel-Trüffel-Creme und Portwein-Schalotte. Original Beans Schokolade mit Maracuja-Eis, Kokos, Limette.
Es ist alles unglaublich lecker!

Abschieds-Feuerwerk

Dass wir heute nicht vom Flug übermüdet sind, hat auch den Vorteil, dass wir zum ersten Mal auf dieser Fahrt bewusst das Auslaufen erleben. Und 22 Uhr verlassen wir Las Palmas und werden auf den Balkon gerufen von einem lauten Knallen.

Das mag auch letzte Woche so gewesen sein, haben wir aber nicht mitgekriegt. Diesmal liegt die Kabine auf der anderen Seite und deshalb sehen wir, wie direkt vor unserer Kabine ein Abschiedsfeuerwerk gezündet wird. Das ist sehr laut und sehr schön. Dann geht es langsam aus dem Hafen heraus, und wir haben noch mal einen schönen Blick auf Las Palmas.
Doch, Auslaufen ist etwas Schönes, begleitet von der Auslaufmelodie mit Blick auf einen beleuchteten Hafen.

Die nächste Etappe sind 538 Kilometer bis Funchal / Madeira. Morgen ist aber erst einmal Seetag.

Las Palmas


Der Lohn des Schreibens ist das Lesen. Das Kommentieren. Besonders das Teilen auf Blogs und Netzwerken!
Bisher keine Bewertungen
Doch kein alter Bekannter, sondern schöner
Junior-Suite und Veranda-Kabine im Live-Vergleich