Quirliges Sizilien
Der Blick vom Schiff ist nicht beeindruckend. Wohl aber die Stadt, als wir uns hineinstürzen. Besonders der Verkehr. Die Mofas. Die Historie. Arm neben reich, Luxus neben Leerstand. Heiße Sonne neben Regen, laut, quirlig.
Der Blick vom Schiff ist nicht beeindruckend. Wohl aber die Stadt, als wir uns hineinstürzen. Besonders der Verkehr. Die Mofas. Die Historie. Arm neben reich, Luxus neben Leerstand. Heiße Sonne neben Regen, laut, quirlig.
In Bergen gehen wir einfach zu Fuß in die Stadt. Die Holzhäuser in Bryggen gefallen uns sehr, der Fischmarkt ist interessant, aber überschätzt. Das Edutainment von AIDA dagegen erinnert an die Verkaufsshow einer Kaffeefahrt, das muss nun wirklich nicht sein, schon gar nicht so unwissenschaftlich.
Den Geirangerfjord als mächtig gewaltig zu bezeichnen, trifft es nicht annähernd. Wir fahren zwischen steilen Felsen mit Gletschern und hohen Wasserfällen (mit Sieben Schwestern und Brautschleier) hindurch und sind schlicht beeindruckt. Ein Spaziergang durch den kleinen Ort Geiranger rundet das Erlebnis ab.
Es tauchen immer mehr Inseln auf, dann fahren wir am Nordkap vorbei. Ein besonderer Moment. Der Ort Honningsvag selbst ist dagegen recht trostlos.
Die viertgrößte Stadt Islands ist ein nettes, kleines Städtchen mit hübscher Einkaufsmeile, prächtig blühendem botanischen Garten und sehr leise.
Invergordon ist eine hübsche kleine schottische Stadt, wie wir uns das vorstellen. Hier lohnt sich ein Spaziergang, wenn auch die falsche Straßenseite verunsichert. Abends lohnt sich noch einmal Kauri.
Heute fahren wir mit dem Shuttle, der in der Stadt und bei Dover Castle hält. Wir besichtigen Dover Castle, das schön wieder hergestellt ist. In den Räumen sitzen Schauspieler, die uns die Vergangenheit vor Augen führen.
Die AIDAluna liegt direkt in der Stadt. Mit ein paar Schritten erreichen wir die wunderschöne Innenstadt. Antwerpen gefällt uns richtig gut! Nachdem wir wieder an Bord sind, erklärt der Kapitän, dass er einmal den Wasserstand ausnutzen und das Schiff schon einmal drehen muss. Das wissen nur die Passagiere nicht, die noch in der Stadt sind und in Panik angelaufen kommen, weil sie glauben, dass wir schon ablegen.
Nach enger Schleuse und Kanal legen wir auch in Amsterdam in der Stadt an. Der Weg in die Stadt ist aber weiter als in Antwerpen. Für uns zu weit, denn wir gehen erst einmal zum Bahnhof. Durch diesen hindurch können wir aber nicht, da nur mit Ticket zu betreten. Unterdurch geht auch nicht, irgendwo dahinter führt eine Straße am Bahnhof vorbei. Deshalb sehen wir erschöpft nur noch wenig von Stadt und lebenden Figuren, bis wir auf dem Rückweg den kürzeren Weg vor dem Bahnhof zurück finden.