Der Faden der Ariadne
Der Faden der Ariadne führt uns nicht wie geplant zum Strand, auch nicht aus dem Labyrinth, sondern in die Stadt. Die durchaus sehenswert ist. Und in der es anscheinend Sportschuhe und Ouzo im Überfluss gibt. Bevor London ruft.
Der Faden der Ariadne führt uns nicht wie geplant zum Strand, auch nicht aus dem Labyrinth, sondern in die Stadt. Die durchaus sehenswert ist. Und in der es anscheinend Sportschuhe und Ouzo im Überfluss gibt. Bevor London ruft.
Wir haben gelernt, dass die Antike nicht grau, sondern farbig war. Das hat aber nichts zu tun mit dem riesigen Chaos von Farben der Routen und der Busse. Wir wühlen uns dadurch, haben eine schöne Stadtrundfahrt und finden den Weg zurück an der Akropolis entlang.
Irgendwie will der schönste Stadtstrand Europas uns ärgern. Wir finden diesmal am Poetto Strand einen noch schöneren Platz als die letzten Male, aber erneut will das Wetter nicht so, wie wir wollen. Auch der Trost in der Eisbar wird uns verwehrt. Aber Ente und Rind können voll überzeugen, während der Kapitän sein letztes Hemd gibt.
Mehrere Anläufe haben wir schon genommen, jetzt schaffen wir es in die Sagrada Familia hinein und sind sehr beeindruckt. In keiner anderen Kirche haben wir zuvor so eine eigenwillige Vielfalt an Formen und Mustern gefunden. Das letzte Auslaufen genießen wir dann mit 4 anderen Kreuzfahrern zusammen.
Mit dem Wassertaxi wollen wir auf eigene Faust zum schönen Strand fahren. Kräftiger Regen, langes Warten bis der letzte Platz besetzt ist und kaputte Motoren stemmen sich gegen unseren Plan, der aber Dank karibischer Gelassenheit doch klappt. Baumbesetzer können uns auch nicht schrecken und am Ende baden wir bei strahlendem Sonnenschein im türkisen Wasser. Nur mit Champagner wird das nichts.
Auf eigene Faust geht es zu Fuß in 30 Minuten zum schönsten Stand, den wir bisher kennengelernt haben. Zum ersten Mal ist es so heiß, dass wir auf Liegen und Schirme angewiesen sind und kaufen damit ein ganzes Paket. Und dann genießen wir im absolut sauberen, klaren, türkisen Wasser am weißen Sandstrand. Und dabei lassen wir uns viel Zeit. Abends beobachten wir dann die neue Rettungsübung.
Da ist ein Taxi im Weg und das nehmen wir für den eigentlich kurzen Weg zum Strand. Der Vigie Beach ist wieder herrlich, schönster, weicher, sauberer Sand, warmes, klares Wasser. Und auf einmal sind wir weit und breit allein und baden so lange wie noch nie zuvor an dem einsamsten karibischen Strand.
Die letzte Möglichkeit zum Strand zu gehen nutzen wir aus und gehen zu einem der vielen schönen Strände auf Antigua, zwei sind zu Fuß zu erreichen. Zumindest theoretisch und ohne vorheriges Unwetter. Aber wir schaffen das und der Strand ist schön und wieder mal einsam. Auf dem Weg stolpern wir durch Slums und an Hundewelpen vorbei und kommen am Schluss zu einer beeindruckenden Party zwischen der AIDAperla und AIDAluna zurück.
Für unseren ersten Ausflug auf dieser Reise nehmen wir uns richtig Zeit. Und das lohnt sich unbedingt: Bestens geschützt durch einen Ring von Festungsanlagen gibt es viele schöne Gebäude der alten Ritter und eine tolle Aussicht über die Häfen. So bekommen wir einen umfassenden Überblick von Geschützstellungen bis zu Gärten.
Während die Einheimischen im tiefsten Winter leben und uns für das siebte Weltwunder halten, liegen wir an einem feinen Sandstrand und springen ins erfrischende Meer. Wie gut, dass wir einen zweiten Blick gewagt haben!
Strand oder Strand, das ist heute die Frage. Oder mehr: Mit Mietwagen zum schönsten Strand oder zu Fuß zu kleinen versteckten Buchten? Dann aber über den Berg, wie wir hier live sehen. Oder doch einfach durch Kieferwäldern zum Stadtstrand!
Noch nie sind wir so viele Serpentinen mit so schmalen Straßen gefahren, immer bergauf und bergab. Belohnt werden wir mit grandiosen Aussichten und tollen Stränden. Während viele abreisen müssen, gönnen wir uns noch eine Wasch-Orgie.
Schon von Bord aus sieht Triest aus wie eine schöne Stadt. Und das bestätigt sich beim Rundgang: Prächtige Häuser, Plätze und Kirchen in unterschiedlichsten Stilen. Manches erinnert an Venedig in (sehr) klein, anderes an Neapel in sicher und sauber. Steile Wege, hübsche Gassen, schöner Ausblick, eine sehr lohnende Stadt.
Montenegro hatten wir so gar nicht auf dem Schirm. Schon gar nicht Kotor, vorher hätten wir damit alles Mögliche assoziiert, ganz bestimmt nicht die Perle, die wir heute entdecken. Das ändert sich heute komplett trotz kilometerhohem Aufstieg zur beeindruckenden Aussicht. Alles aber beginnt mit einem rätselhaften Steak.
Nach der Altstadt gestern und den letzten Besuchen in Dubrovnik ist uns heute wieder nach Strand. Diesen finden wir auf der anderen Seite in einer netten Bucht. Kiesel statt Sand sind ok, Sahne im Meerrettich naja.